(firmenpresse) - Der Urlaub steht vor der Tür, und man freut sich schon auf die schönsten Wochen des Jahres. Es ist Zeit für ein bisschen Erholung und für Spaß mit der Familie. Vielleicht möchte man sich auch einen lange gehegten Wunsch erfüllen und eine Traumreise machen. Und genau in dieser Situation streikt der Körper: Man wird krank. Doch warum ist das so? Was passiert im Körper, und kann man diese Reaktion irgendwie verhindern?
Große Hektik vor dem Urlaub
Aus medizinischer Sicht liegt der Zusammenhang zwischen Krankheit und Urlaub auf der Hand. Die letzten ein bis zwei Wochen vor der Auszeit sind besonders hektisch. Im Büro ist viel zu erledigen, was nicht bis nach den Ferien warten kann. Der Chef will noch wichtige Unterlagen erstellt haben, eine Präsentation muss fertig werden, ein Meeting muss organisiert werden. Da kann es schon hoch hergehen, bis man sich endlich aus dem Büro verabschieden darf. Die Arbeitstage werden länger, auf die Pause wird verzichtet, es reicht höchstens für einen schnellen Imbiss im Stehen, damit der Magen gefüllt wird. Der Körper läuft vor der Urlaubszeit auf Hochtouren, nicht selten redet man sich ein, dass man auf keinen Fall erkranken darf. Genau hier liegt aus medizinischer Sicht der Knackpunkt.
Das sagen die Mediziner dazu
Sofern der Körper nach einer Phase der Anspannung wieder zur Ruhe kommt und noch nicht zu geschwächt ist, dürfte alles in Ordnung sein. Er kann sich erholen und neue Kraft schöpfen. Nun startet man aber in den Urlaub und beginnt auch diesen mit Stress. Vielleicht steht eine lange Flugreise an, vielleicht ist eine Zeitverschiebung zu verkraften, das Klima und die Küche am Urlaubsort sind ungewohnt. Nach der wochenlangen Anspannung im Büro ist das schlicht zu viel, das Immunsystem macht schlapp. Der Stress auf der Arbeit und der hektische Start in den Urlaub haben das Abwehrsystem überfordert, jetzt haben Viren und Bakterien leichtes Spiel. Die Folge sind Husten, Schnupfen oder Grippe, vielleicht fängt man sich auch einen Virus ein. Jetzt heißt es, in den ersten Tagen das Bett zu hüten und sich am Urlaubsort langsam auf die Auszeit einzustellen. Natürlich sind die Ferien nur noch halb so schön, man kann die freie Zeit nicht genießen und ist rundherum unzufrieden. Doch wie hätte man das verhindern können?
Das Zauberwort lautet „Entspannung“
Letztlich hilft es nur, dem Körper an der Schwelle zwischen Arbeit und Urlaub eine kurze Übergangszeit zu gewähren. Am besten startet man nicht sofort vom Büro aus in die Ferien, sondern räumt sich selbst ein oder zwei Tage zu Hause ein, in denen man den Körper langsam an die beginnende Erholung gewöhnt. So ist auch der Einstieg etwas sanfter, man kommt leichter zur Ruhe und kann die Auszeit am Urlaubsort eher genießen. Ideal wäre es natürlich, wenn man sich schon in den letzten Tagen vor dem Urlaub im Büro etwas zurücknehmen könnte und die größte Hektik hinter sich lassen könnte. Wenn das nicht gelingt, sind Entspannungsübungen das Mittel der Wahl, um fit und leistungsfähig in den Urlaub zu starten.