(ots) - Jürgen Domian geht, Katja Riemann kommt - in der
neuen ARD-Krimireihe "Emma nach Mitternacht" spielt die
Schauspielerin eine Radio-Psychologin, die an der Seite ihres
Redaktionsleiters (gespielt von Andreas Schmidt) nicht nur mit den
Sorgen ihrer Zuhörer zu tun bekommt, sondern sich mit Mord und
Totschlag konfrontiert sieht. Als Nachruf auf den Radio-Moderator
Jürgen Domian, dessen Night-Talk Ende 2016 eingestellt wird, will
Riemann ("Der bewegte Mann", "Comedian Harmonists", "Fack ju Göhte")
die Filmreihe jedoch nicht verstanden wissen, wie sie im Interview
mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Mittwochausgabe) erklärt. Eher schon als Hommage an das Medium
Radio, das auch im Zeitalter der digitalen Medien von Bedeutung sei.
"Ich finde Radio als Medium toll und die Idee, Fernsehen durchweg
darin spielen zu lassen, umso mehr." Für ihren Filmpartner Andreas
Schmidt ("Sommer vorm Balkon", "Die Fälscher", "Die Wallensteins")
war vor allem die Konfrontation mit extremen Gefahrensituationen eine
Herausforderung. Bei einigen Szenen des Films habe er sich an ein
Erlebnis am Rande von Dreharbeiten zu einem Studentenfilm mit
pöbelnden Neonazis in einer U-Bahn erinnert. "Mir ist damals das Herz
in die Hose gerutscht, aber einer aus dem Team ist aufgestanden, hat
auf die fünf Glatzen eingeredet und einfach nicht damit aufgehört"
und damit die Situation deeskaliert. Der Pilotfilm zu der neuen
Krimi-Reihe läuft am Mittwoch, 27.4., 20.15 Uhr in der ARD.
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