Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Eurovision Song Contest
(ots) - Nein, es war wahrlich nicht schlecht, aber
gleichwohl musikalisch auch nicht das Beste, was an diesem Abend
beim ESC in Stockholm zu hören war. Und doch hat Jamala für die
Ukraine den Sieg beim ESC errungen. Ein Erfolg, den die Krimtatarin
vor allem den Zuschauern an den Bildschirmen zu verdanken hat. Sie
haben ein Zeichen gesetzt, fühlten sich von dem emotionalen
politischen Klagelied weitaus mehr berührt als von den oft schrillen
und vor allem seelenlosen Allerwelts-Popsongs der Konkurrenz. Ohne
Frage ist mit diesem Votum auch eine politische Aussage verbunden.
Doch die Aussage der Russen, der ESC verwandele sich in ein
»politisches Schlachtfeld« zeigt erneut, dass sie schlechte Verlierer
sind. Putin und Genossen sehen ihr ohnehin schon schlechtes Image
weiter beschädigt. Das haben auch die harschen und haarsträubenden
Reaktionen auf die jüngsten Doping-Enthüllungen gezeigt. Ebenfalls
haarsträubend sind die AfD-Äußerungen, die Politik Angela Merkels
habe dazu geführt, dass Jamie-Lee Letzte wurde. Es ist schon
unfassbar, was alles herangezogen wird, um der AfD weitere Stimmen
zu verschaffen.
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Andreas Kolesch
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Datum: 16.05.2016 - 21:30 Uhr
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