(ots) - Diese ist Teil des aktuellen
"BrandenburgTREND", über den bereits am Mittwoch berichtet wurde.
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Frankfurt(Oder) (MOZ) Mehr als ein Drittel der Brandenburger ist
über die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen besorgt. Das
ergab eine im Auftrag der Märkischen Oderzeitung und des
RBB-Nachrichtenmagazins "Brandenburg aktuell" von Infratest Dimap
durchgeführte Umfrage. Darin erklärten 39 Prozent der Befragten, dass
sich die Beziehungen zu dem Nachbarland in den vergangenen zwölf
Monaten "eher verschlechtert" haben. Nur acht Prozent meinten, dass
sie sich "eher verbessert" haben, für 38 Prozent hat sich "nicht viel
verändert" und 14 Prozent entschieden sich für "weiß nicht". Zugleich
gaben neun von zehn Brandenburgern an, dass ein freundschaftliches
Verhältnis zu Polen aus ihrer Perspektive "sehr wichtig" (genau 42
Prozent) beziehungsweise "wichtig" (48 Prozent) sei. Nur für sieben
Prozent sind die Beziehungen "weniger wichtig", für lediglich zwei
Prozent "gar nicht wichtig". Zwischen den Bewohnern der Grenzregion
und den übrigen Brandenburgern gibt es bei dieser Beurteilung kaum
Unterschiede. Die Wähler aller Parteien sind sich in der Beantwortung
dieser Frage nahezu einig. Auch Wähler, die bei der Landtagswahl 2014
für die AfD gestimmt haben, erklärten zu 35 Prozent, dass gute
Beziehungen zu Polen "sehr wichtig" und zu 51 Prozent, dass diese
"wichtig" seien. Seit dem Herbst ist in Polen eine
national-konservative Regierung an der Macht. Für die Umfrage von
"Brandenburg Aktuell" und der "Märkischen Oderzeitung" befragte
Infratest Dimap telefonisch 1002 Menschen vom 19. bis 23. Mai. Diese
wurden unter den Wahlberechtigten ab 16 Jahren in einer
repräsentative Zufallsstichprobe ausgewählt.
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