(ots) - Der Formel-1-Rennfahrer Nico Rosberg, 30, kennt
die Ängste seiner Familie: "Meine Frau schaut die meisten Rennen im
Fernsehen", sagt Rosberg im ZEITmagazin. "Meine Mutter guckt gar
nicht und saugt währenddessen die Wohnung." Dass Rennfahrer, so eine
Legende, mit jedem Kind eine halbe Sekunde pro Runde verlieren, träfe
für seine Familie nicht zu. Sein Vater sei einen Monat nach seiner
Geburt Rundenrekord gefahren. "Und bei mir hat sich nichts verändert
auf der Rennstrecke", so der junge Vater. Privat schon, er erlebe
ganz besondere Momente mit seiner Tochter: "Aber wenn ich im Auto
sitze denke ich nicht an meine Familie. Da ist absolute Präsenz
gefordert."
Furcht und Respekt seien "ein wichtiger Selbstschutz". Gefährliche
Situationen, wie die 2005 in Zandvoort als seine Bremsen versagten,
gebe es immer wieder. "Gerettet haben mich der Wille weiterzumachen,
Kampfgeist und Disziplin", so Rosberg.
Teamkollege Lewis Hamilton sei für ihn "die Messlatte" und sein
Ansporn. Er wünsche sich Erfolg, "aber ich will den Respekt nicht
verlieren und dafür keine Grenzen überschreiten".
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