(ots) - Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken
unterstützen Forderungen aus dem Europäischen Parlament, die
kreditbasierte Mittelstandsfinanzierung zu erleichtern. So setzt sich
der Ausschuss für Wirtschaft und Währung dafür ein, dass die Vergabe
von Bankdarlehen an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nicht durch
unangemessene Regulierungsmaßnahmen eingeschränkt wird. Das geht aus
einem gestern Abend verabschiedeten Bericht hervor.
"Die bayerischen Genossenschaftsbanken begrüßen die Initiative der
Abgeordneten. Wer Wachstum und Beschäftigung fördern will, muss die
richtigen Rahmenbedingungen für ein breites Kreditangebot setzen",
stellt Jürgen Gros, Vorstand des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB)
klar. Kredite seien in Deutschland nach wie vor das wichtigste
externe Finanzierungsinstrument der KMUs, während dem Kapitalmarkt
unverändert nur eine marginale Bedeutung zukommt. Für die
wirtschaftliche Entwicklung sei es deshalb essenziell, "den
Kreditkanal nicht durch überzogene regulatorische Anforderungen an
Regionalbanken zu blockieren", so Gros.
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die
Interessen von 1.291 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen
273 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.018 ländliche und
gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 52.000 Beschäftigten und
2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen
Genossenschaften eine der größten mittelständischen
Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 31.12.2015)
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