(ots) - Heute trifft sich Bundessozialministerin Andrea
Nahles (SPD) mit Experten aus Wissenschaft, Gewerkschaften,
Arbeitgeberverbänden, Versicherungswirtschaft,
Rentenversicherungsträgern und Politik zu einem Dialog über die
Zukunft der Alterssicherungssysteme. Die INSM spendiert den
Teilnehmern Cappuccino und weist damit auf die richtige Mischung der
Altersvorsorge hin.
"Rente muss wie Cappuccino sein, also eine ausgewogene Mischung
der wesentlichen Bestandteile. Für einen guten Cappuccino braucht es
Espresso, heiße Milch und Milchschaum und für eine gute
Altersvorsorge die richtige Mischung aus staatlicher Rente,
betrieblicher und privater Altersvorsorge", so erklärt der
Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM),
Hubertus Pellengahr, warum er heute italienische Kaffee-Spezialitäten
vor dem Bundessozialministerium spendiert.
Damit auch in Zukunft das Rentenniveau stabil und die
Beitragssätze finanzierbar bleiben, fordert die INSM:
Gesetzliche Rente weiterentwickeln: Um die Finanzierung zu
sichern, braucht es Maßnahmen wie die Flexibilisierung des
Renteneinrittsalters und dessen Kopplung an die Lebenserwartung.
Betriebliche Altersvorsorge stärken: damit die Betriebsrente noch
attraktiver wird und von mehr Menschen genutzt wird, brauchen wir
verbesserte steuerliche und beitragsrechtliche Rahmenbedingungen, die
Doppelbelastungen verhindern und den Verwaltungsaufwand klein halten.
Private Altersvorsorge fördern: Wer im Alter Grundsicherung
bezieht aber privat vorgesorgt hat, muss später von seiner eigenen
Sparanstrengung profitieren. Dies geht zum Beispiel durch einen
Riester-Freibetrag.
Pellengahr: "Bei der Alterssicherung, wie auch beim Cappuccino,
zeigt sich, dass das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Teile. Nur
wer die richtige Mischung erhält und stärkt, sichert die Rentenhöhe
und hält die Beitragssätze stabil. Im Gegensatz zu dem, was einige
linke SPD-Abgeordnete fordern, müssen betriebliche und private
Altersvorsorge besser und unkomplizierter gefördert werden. Anders
können wir die Belastungen durch den demografischen Wandel nicht
gerecht verteilen."
Hier finden Sie eine grafische Erklärung des Cappuccino-Prinzips:
http://bit.ly/CappuccinoPrinzip.
Die Position der INSM zum Thema Rente sowie vertiefende Studien
und den "INSM-Rentenzeitrechner" finden Sie auf www.insm.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.
Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet(at)insm.de