Lausitzer Rundschau: Keine falsche Scham
Zum Konsum von Drogen und dessen Opfern
(ots) - Wenn Heranwachsende drogenabhängig werden, ist das
für Eltern in der Regel eine Katastrophe. Da sind die Sorgen um
gesundheitliche Schäden, um das schulische oder berufliche Scheitern,
um den heimlichen Griff des eigenen Kindes in die Geldbörse der
Eltern zur Suchtfinanzierung, um das Abgleiten in Kriminalität.
Beratungsangebote für Angehörige werden jedoch in der Region offenbar
noch wenig genutzt. Ein Grund dafür könnte Scham der Eltern sein und
die Angst, dass das Problem in ihrem sozialen Umfeld bekannt wird.
Vielleicht haben sie Furcht von Reaktionen wie: Was ist denn bei
denen los? Wer weiß, wie die mit ihren Kindern umgegangen sind. Für
solchen Hochmut gibt es keinen Grund. Suchtprobleme betreffen, das
bestätigen Fachleute immer wieder, den gesamten sozialen Querschnitt.
Es trifft auch die Kinder von Eltern, die "alles richtig machen".
Drogenabhängige Kinder zu haben ist vor allem Schicksal, nicht
Schuld. Sich dafür zu schämen ist fehl am Platz. Nötig ist Hilfe.
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Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
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Datum: 08.08.2016 - 20:33 Uhr
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