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Chinesen suchen Technologien in Deutschland / Deloitte-Report zeigt: Investoren bevorzugen die deutsche Automotive- und Immobilienbranche

ID: 1392312

(ots) - Die Deloitte-Publikation "Investing in
Germany - A guide for Chinese businesses" zeigt: Investoren aus dem
Reich der Mitte suchen seit 2010 immer hÀufiger nach
Transaktionsmöglichkeiten auf dem deutschen Markt. Der Fokus liegt
inzwischen auf TechnologiefĂŒhrern aus den Bereichen Automotive sowie
Anlagemöglichkeiten im Immobiliensektor. Auch mittelstÀndische Firmen
werden immer beliebtere Investitionsobjekte. Die Bedeutung Chinas als
Handelspartner ist enorm: 2015 exportierte Deutschland Waren und
Dienstleistungen im Wert von 71,2 Milliarden Euro in die
Volksrepublik. Die Importe lagen bei 91,5 Milliarden Euro, eine
Steigerung um 14,7 Prozent gegenĂŒber dem Vorjahr.

"Investitionen schaffen Jobs und Wachstum - und sind deshalb
wichtig fĂŒr den Wirtschaftsstandort Deutschland. Eine erfolgreiche
Übernahme bedeutet nicht nur potenzielle Gewinne fĂŒr den Investor.
Das jeweilige Unternehmen erhÀlt Zugang zu einem neuen, bedeutenden
Absatzmarkt und schafft damit die Voraussetzung fĂŒr weiteres Wachstum
und Investitionen auf dem Heimatmarkt", erklÀrt Dirk HÀllmayr,
Partner und Leiter der Chinese Services Group bei Deloitte.

Investitionen auf dem nÀchsten Level

Die M&A-AktivitÀten chinesischer Investoren in Deutschland sind
seit 2010 entscheidend gestiegen. Die immer höheren
Investitionsvolumina bedingen aber auch einen entsprechenden
QualitÀtsanspruch aufseiten der Chinesen. An die Stelle von
Übernahmekandidaten, die sich bereits in einer Schieflage befanden,
treten zunehmend namhafte TechnologiefĂŒhrer mit entsprechendem
Potenzial - auch aus dem Mittelstand. Dazu zÀhlen auch global
aufgestellte Unternehmen, die in ihren Kernbereichen WeltmarktfĂŒhrer
sind ("Hidden Champions"). Strategische Partnerschaften mit
BundeslĂ€ndern und ihren Regierungen werden fĂŒr die Interessenten aus




Ostasien ebenfalls immer wichtiger. Hier liegen klare Schwerpunkte in
Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Automotive-Zulieferer bieten attraktive Perspektiven

In der Automobilindustrie spielen neben den Herstellern (OEMs) vor
allem die Zulieferer eine zentrale Rolle. Ihr Umsatz lag im Jahr 2014
bei 73 Milliarden Euro, sie stellen das Gros der ArbeitsplÀtze im
Automobilsektor. Dabei befindet sich die Branche im Umschwung - immer
mehr Unternehmen setzen auf eine stÀrkere Diversifizierung und neue
GeschÀftsmodelle. Probleme zeichnen sich vor allem vor dem
Hintergrund eines allmÀhlichen FachkrÀftemangels ab.

Gute Voraussetzungen fĂŒr M&As

Gerade in der deutschen Zulieferindustrie bestehen vielfÀltige
M&A-Optionen fĂŒr chinesische Investoren. Die hohen Standards und das
insbesondere in den Bereichen Elektronik und Antrieb vorhandene
Know-how machen die Firmen attraktiv. Auch die eher mittelstÀndische
Struktur mit einer zum Teil sehr hohen ProfitabilitÀt bei den
einzelnen Anbietern trÀgt dazu bei. Den Investoren ihrerseits
bescheinigt der Guide eine mittlerweile hohe ProfessionalitÀt bei
Übernahmeversuchen, sodass hier mit einer lebhaften weiteren
Entwicklung gerechnet werden darf.

Weitere Schwerpunkte Real Estate und Logistik

Weitere Segmente, die vorrangig fĂŒr chinesische
Direktinvestitionen infrage kommen, sind die Immobilien- und die
Logistikbranche. Die Real-Estate-Industrie bietet interessante
Perspektiven sowohl beim Wohnungsbau als auch bei gewerblichen
Immobilien. Das Investitionsvolumen war mit 28,8 Milliarden Euro in
der ersten JahreshÀlfte 2015 noch einmal 14 Prozent höher als im
Vorjahreszeitraum. Ähnliches gilt fĂŒr die Logistik: Hier lag das
Investitionsvolumen 2015 bei 41 Milliarden Euro - die vierte
signifikante Steigerung innerhalb von vier Jahren bei unverÀndert
hoher Nachfrage.

"Übernahmen wie die von Kuka zeigen das Interesse chinesischer
Investoren an deutschen Firmen und deutscher High Tech.
BefĂŒrchtungen, dass Unternehmen zerschlagen werden und ArbeitsplĂ€tze
verloren gehen, sind dabei in den meisten FĂ€llen unbegrĂŒndet. Viele
Automobilzulieferer sind beispielsweise in der Krise von chinesischen
Investoren ĂŒbernommen worden - und inzwischen erfolgreich
umstrukturiert und wieder konkurrenzfĂ€hig", resĂŒmiert HĂ€llmayr.

Die komplette Veröffentlichung finden Sie unter
http://ots.de/EJFpO zum Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
WirtschaftsprĂŒfung, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting
fĂŒr Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;
Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
LĂ€ndern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und unterstĂŒtzt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters -
fĂŒr mehr als 225.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames
Leitbild und individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschrÀnkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbststÀndig und
unabhÀngig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenĂŒber Mandanten.

Eine detailliertere Beschreibung von DTTL und ihren
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic(at)deloitte.de


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Datum: 24.08.2016 - 10:22 Uhr
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