(ots) - In »Harmonie und Eintracht« sollen die Erben das
Familienunternehmen Dr. Oetker weiterführen. So hat es sich der 2007
verstorbene Rudolf August Oetker gewünscht. Der fromme Wunsch des
Firmenpatriarchen scheint wenige Tage vor seinem 100. Geburtstag
unerfüllt zu bleiben. Was auch immer die streitenden Stiefgeschwister
dazu veranlasst, auf ihren Positionen zu beharren: Sie schaden damit
nicht nur dem exzellenten Ruf der Familie, sondern auch dem
Unternehmen und - wenn es immer nur so weiter geht - den 31000
Mitarbeitern. Schon einmal, bei der Entscheidung über eine mögliche
Fusion der Oetker-Reederei Hamburg Süd mit Hapag Lloyd, ist ein
wichtiges Großprojekt an der fehlenden Unterstützung der Gegenseite
gescheitert. An Vorschlägen für eine Lösung, bei der jede Seite ihr
Gesicht wahrt, fehlt es nicht. Auch dass Richard Oetker einige Zeit
weiter macht, ist eine denkbare Variante. Dann aber bitte nicht nur
als Nahrungsmittel-Chef, sondern auch an der Konzernspitze!
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