(ots) - Lange ist darüber diskutiert worden, und lange
haben es sich die Entscheidungsträger schwer gemacht. Zum einen wegen
der zusätzlichen Kosten für den ohnehin schon teurer gewordenen
Teilersatzneubau am Klinikum Bremen-Mitte. Aber auch, weil es vor
fünf Jahren gute Gründe dafür gab, die Versorgung extrem
Frühgeborener inklusive der Geburtshilfe an der St.-Jürgen-Straße zu
schließen. Damals sind fünf Frühchen an den Folgen von
Keiminfektionen gestorben, weitere erkrankten. Mit dem Neubau und
einem Eltern-Kind-Zentrum, in dem die Behandlung von Kindern ohnehin
unter einem Dach gebündelt werden soll, ist die Situation nun aber
eine ganz andere. Aus fachlicher Sicht ist es nur logisch, in diesem
Zentrum mit einer Kinderchirurgie, Intensivstation und dem
entsprechend spezialisierten Personal auch die Versorgung extrem
Frühgeborener unterzubringen. Das gilt genauso für die Versorgung
Risikoschwangerer, die in den angrenzenden Teilersatzneubau ziehen
soll. Die Strukturen sind da, die Wege kurz, aufwendige und für die
Schwangeren belastende Transporte fallen weg, wenn es bei einer
schweren Geburt Komplikationen gibt.
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