Weser-Kurier: Kommentar von Philipp Jaklinüber die Sorgen der Deutsche-Bank-Kunden
(ots) - Nimmt man den Aktienkurs der Deutschen Bank zum
Maßstab, muss man sich sehr ernste Sorgen um den Fortbestand des
größten deutschen Geldhauses machen. Ein paar Gerüchte reichen, und
das Papier stürzt auf das nächste Rekordttief. Aber so funktioniert
eben die Börse. Geht es einem Unternehmen schlecht, schlägt in
besonderem Maße die Stunde der Spekulanten. Das ist das Wesen des
Aktienhandels. Dass die Nervosität der Finanzmärkte auch auf die
Kunden des Instituts abfärbt, ist kein Wunder. Aber muss ich jetzt
schnell mein Geld in Sicherheit bringen, wenn ich ein Konto bei der
Deutschen Bank habe? Natürlich nicht. Schon deswegen, weil der Staat
ein Geldinstitut von der Größe der Deutschen Bank gar nicht pleite
gehen lassen könnte. Wenn für irgendein heimisches Institut gilt,
dass es "too big to fail" ist, dann für dieses. Abgesehen davon gibt
es keinen Grund, eine solche Pleite anzunehmen. Liquidität ist
vorhanden, auch das Eigenkapital wächst. Das heißt natürlich nicht,
dass alles prima ist. Das Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr,
die Strafen in den USA werden das Institut empfindlich treffen. Aber
pleite geht die Deutsche Bank davon nicht.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.09.2016 - 21:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1407263
Anzahl Zeichen: 1522
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Kommentar von Philipp Jaklinüber die Sorgen der Deutsche-Bank-Kunden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...