(ots) - Wie kann das Zusammenleben in Europa besser
gelingen? Die Hertie-Stiftung beschreitet mit dem
Hertie-Innovationskolleg (HIK) neue Wege, um Lösungen für
gesellschaftliche Fragestellungen Deutschlands und seiner Einbindung
in Europa zu erarbeiten und umzusetzen. Das HIK unterstützt ein Jahr
lang "freie Denker" bei der Weiterentwicklung eigener Ideen und bei
der Umsetzung von Projekten. Ein monatliches Stipendium, die
Teilnahme an ausgewählten Executive Education Kursen an der Hertie
School of Governance in Berlin, Workshops und Beratung sollen die
zukünftigen Kollegiatinnen und Kollegiaten bei der Umsetzung ihrer
Ideen und Projekte unterstützen. Das Hertie-Innovationskolleg gibt
den Teilnehmern Raum und Zeit, um in einem internationalen,
interdisziplinären, intersektoralen und intergenerationellen Team zu
arbeiten. Bewerbungen können ab sofort bis 13. November 2016
eingereicht werden: www.bewerbung.hertie-innovationskolleg.de
"Wir fördern Ideen und Projekte unterschiedlicher Reifestadien",
so Projektleiter Michael Knoll. "Wichtig sind uns die
gesellschaftliche Relevanz, die Originalität und das
Innovationspotenzial der Bewerbungen. Die zukünftigen Kollegiatinnen
und Kollegiaten sollen relevante europa- und gesellschaftspolitische
Debatten anstoßen und mitgestalten. Im besten Fall entsteht ein
'Produkt' mit großer Wirkung und/oder Vorbildcharakter."
Projektvorschläge können aus einer Vielzahl von Disziplinen
kommen. Die Themenfelder des Hertie-Innovationskollegs sind:
- Zukunft des europäischen Zusammenlebens, insbesondere im
Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich
- Zukunft des gesellschaftlichen Zusammenhalts, insbesondere im
Kontext von Migration und Integration
- Zukunft der Demokratie, insbesondere im Verhältnis zu den Medien
- Zukunft der Bildung, insbesondere im Kontext von benachteiligten
gesellschaftlichen Milieus
- Zukunft des Wohlstands in Europa, insbesondere in der
Weiterentwicklung europäischer Innovationsfähigkeit
Bewerber sollten sich durch unternehmerisch-initiatives Denken und
Handeln auszeichnen und müssen eine abgeschlossene Berufsausbildung
oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium mitbringen. Die Teilnahme
am Innovationskolleg setzt die Bereitschaft voraus, sich Vollzeit dem
eigenen Projekt zu widmen. Auch gemeinnützige Vereine können sich mit
einem Projekt bewerben.
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung ist eine der größten
weltanschaulich unabhängigen und unternehmerisch ungebundenen
Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1974 von den Erben des
Kaufhausinhabers Georg Karg ins Leben gerufen und engagiert sich mit
ihren Mitarbeitenden und ihrem Vermögen in den Arbeitsgebieten
Neurowissenschaften, Gesellschaftliche Innovationen sowie Bildung.
Die Projekte und Initiativen der Stiftung leisten wissenschaftlich
basierte und praxisorientierte Beiträge zur Lösung drängender
Probleme unserer Gesellschaft. Sie haben sowohl zum Ziel, die
Qualität des öffentlichen Diskurses zu verbessern, als auch in der
Praxis modellhafte Lösungsansätze zu schaffen. Diese können und
sollen von anderen übernommen werden. Entsprechend fördert und
fordert die Hertie-Stiftung Eigeninitiative und Hilfe zur
Selbsthilfe.
Pressekontakt:
Julia Riedel, Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Kommunikation
Tel. 069/660 756-162, riedelj(at)ghst.de, www.ghst.de,
www.hertie-innovationskolleg.de
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