Mit der Veranstaltungsreihe "Über-Kreuz-Gespräche" hat der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) erfolgreich eine neue Diskussionsreihe in Berlin etabliert.
(firmenpresse) - Bei dem neuen Veranstaltungsformat diskutieren Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik über gesellschaftspolitische Fragen rund um das Thema Glücksspiel. Martin Stadelmaier, Leiter des Berliner Büros des DLTB, charakterisierte die neue Expertendiskussionsreihe des DLTB bei seiner Eröffnungsrede vor 60 Gästen in der Hamburger Landesvertretung in Berlin als "seriös, kompetent, informativ und gern auch mal selbstkritisch."
Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe ging es im Oktober um die Frage "Machen Wetten den Sport kaputt?". Wirtschafts- und Sportrechtexperten diskutierten dabei über effiziente Maßnahmen gegen Wettbetrug und Manipulation im Sport.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Christian Lange erläuterte den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur strafrechtlichen Verfolgung von Sportwettbetrug und Manipulationen im Sport. "Die herausragende gesellschaftliche Rolle des Sports, seine große wirtschaftliche Bedeutung sowie die damit verbundenen Vermögensinteressen machen es erforderlich, den Gefahren, die von Sportwettbetrug und Manipulationen in sportlichen Wettbewerben für die Integrität des Sports und das Vermögen anderer ausgehen, auch mit Mitteln des Strafrechts entgegenzutreten. Der Sport soll seine Vorbildfunktion behalten", so Christian Lange.
Für den Deutsche Lotto- und Totoblocks begrüßte Torsten Meinberg den Gesetzentwurf. Meinberg, der Geschäftsführer von Lotto Hamburg und derzeit Federführer des DLTB ist, betonte: "Der Gesetzentwurf der Bundesregierung schließt die vorhandenen Gesetzeslücken, die die strafrechtliche Verfolgung von Sportwettbetrug und Manipulationen bisher verhindert haben. So erhalten wir als langjähriger Partner und Förderer des Sports eine weitere Rückendeckung für unsere Bemühungen zum Schutze der Integrität." Die Einnahmen aus den staatlichen Lotterien sind eine wichtige Stütze des Sports.
Wichtig sei, so Meinberg, die Behörden so auszustatten, dass sie das neue Gesetz auch umsetzen können. "Das Gesetz allein kann nicht ausreichen. Wichtig ist die Stärkung der Länder-Aufsichtsbehörden bei der Umsetzung glücksspielrechtlicher Regulierungen und eine Kontrolle von Sportwett-Anbietern bei der Einhaltung notwendiger Sorgfaltspflichten." Der Staat müsse gut aufgestellt sein und den Vollzug der Gesetze sicherstellen. Voraussetzung dafür sei eine ausreichende Personalausstattung.
Die Wirtschafts- und Sportjuristen Prof. Dr. Anja Marten und Dr. Adrian Fiedler (Transparency International) wiesen nachdrücklich darauf hin, wie wichtig es sei schon dort anzusetzen, wo noch nicht manipuliert wird: "Schon im Jugendbereich muss man darüber aufklären, wo die unerwarteten Gefahren im Sport lauern und die Integrität untergraben können. Daher müsse der Amateurbereich konsequent aus dem Wettbetrieb herausgehalten werden.
Am Ende der lebhaften Podiumsdiskussion waren sich die Experten auf dem Podium einig: Nicht Sportwetten machen den Sport kaputt, sondern diejenigen, die Sportwetten missbrauchen und Ereignisse manipulieren. Wichtig sei, einen strengen Rechtsrahmen zur Sicherstellung eines seriösen und manipulationsunanfälligen Sportwettenangebots zu haben und diesen auf allen Ebenen konsequent gegen Angriffe illegaler Wettanbieter zu verteidigen.
Interessenten der Lotto "Über-Kreuz-Gespräche", die künftig eine Einladung zu Vachveranstaltungen des Deutschen Lotto- und Totoblocks erhalten möchten, können sich im Berliner Büro des DLTB anmelden, bei Frau Raatz, E-Mail raatz(at)lottodeutschland.lotto
Der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) ist die Gemeinschaft der 16 selbstständigen Lotteriegesellschaften in den Bundesländern. LOTTO steht für Glück auf der Basis von Verantwortung. Unser vorrangiges Ziel ist es, das Spiel mit dem Glück zu ermöglichen, gleichzeitig aber präventiv die Entstehung von Spielsucht zu verhindern. Im staatlichen Auftrag orientiert sich unser Handeln nicht am Gewinnstreben, sondern ist vorrangig an der Förderung des Gemeinwohls ausgerichtet. Die Einsätze der Spielteilnehmer fließen zum weit überwiegenden Teil an die Allgemeinheit zurück und finanzieren zahlreiche Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur und Sport.
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