Für herausragende Reportagen haben drei Journalistinnen und Journalisten den begehrten Medienpreis erhalten, der vom DRK und LOTTO verliehen wird.
(firmenpresse) - Bewegende Schicksale, die sich im Verborgenen abspielen, standen bei dieser Preisverleihung im Mittelpunkt. Drei herausragende journalistische Arbeiten wurden am 8. Mai in Berlin mit dem DRK-Medienpreis 2017 ausgezeichnet, den das Deutsche Rote Kreuz mit Unterstützung von LOTTO Deutschland jährlich für herausragende journalistische Beiträge vergibt.
Im Beisein von DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters wurden Redakteurinnen und Redakteure aus den Mediengattungen Print, Hörfunk und Fernsehen ausgezeichnet, deren Beiträge sich mit sozialen und gesellschaftlichen Themen beschäftigen.
So wie die Redakteurin Kristin Hermann, die zwei Wochen lang die Crew des Flüchtlingsschiffs "Aquarius" begleitet hatte und schließlich selbst zur Helferin wurde. "Sie nannten mich Schwester" - ist der Titel des Dossiers, das im Weser-Kurier erschienen ist und in der Kategorie Print ausgezeichnet wurde.
Die weiteren Preise in den Gattungen Hörfunk und Fernsehen erhielten Jens Schellhass und Daniela Agostini. Jens Schellhass hatte mit seiner ARD-Reportage "Die Illegalen" einen Beitrag über Flüchtlinge, die ohne Aussicht auf Asyl, illegal in Deutschland leben, eingereicht. Daniela Agostini hatte die Jury mit ihrem vom SWR ausgestrahlten Film "Gute Pflege - eine Frage der Haltung" überzeugt. Dieser Film zeigt, wie trotz marktüblicher finanzieller Bedingungen sehr qualitätsvolle und menschenwürdige Pflege im Altersheim möglich ist.
"Mit eindringlichen journalistischen Darstellungsformen lenken diese Beiträge unseren Blick auf das soziale Engagement, das sich oft im Hintergrund hält - und sie machen menschliche Schicksale, die sich im Verborgenen abspielen, für die Öffentlichkeit sichtbar. Damit prägen sie auch das gesellschaftliche Bewusstsein", erklärte Torsten Meinberg, Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks. LOTTO stiftet gemeinsam mit dem Roten Kreuz Bremen den DRK-Medienpreis.
Aus 242 Einsendungen hatte eine achtköpfige Jury diejenigen Beiträge ausgewählt, die ihrer Ansicht nach am besten die aktuellen sozialpolitischen Themen beleuchten. Fernseh-Moderatorin Maybrit Illner führte durch die Preisverleihung und erläuterte mit Blick auf den Stifter: "Das Gewinnen hatte hier wenig mit Glück zu tun, sondern mit echter Hingabe und Talent."
Bereits zum elften Mal hat das Deutsche Rote Kreuz mit dem Medienpreis journalistische Arbeiten gewürdigt, die sich mit sozialen Themen und den Grundsätzen des Roten Kreuzes beschäftigen. Der DRK-Medienpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.
Weitere Infos unter www.drk-medienpreis.de
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