(ots) - Der Einzelhandel kann erwartungsvoll auf
die Feiertage blicken: Laut Deloitte Christmas Survey plant die
Mehrzahl der Bundesbürger auch in diesem Jahr, ihre meisten Geschenke
beim stationären Handel und nicht über das Internet zu kaufen. Ganz
vorne auf dem Wunschzettel stehen Geldpräsente, Bücher,
Geschenkgutscheine sowie Kosmetikartikel und Speisen oder Getränke.
Mehr als ein Drittel der Befragten beginnt bereits im November mit
dem Kauf der Weihnachtsgeschenke. Die traditionell hektische Woche
vor den Feiertagen ist hingegen nur für einen kleinen Teil der
Verbraucher für den Kauf von Präsenten reserviert. Diese Beobachtung
deckt sich mit den Erfahrungen aus dem letzten Jahr. Bei der
Besorgung im Laden liegen Spezialfachketten weiter deutlich vor
klassischen Kaufhäusern. Auf ein erfreuliches Weihnachtsfest können
sich insbesondere lokale Fachhändler freuen, die für 43 Prozent der
Käufer als erster Anlaufpunkt infrage kommen. Der Fachhandel punktet
laut den befragten Konsumenten vor allem mit kompetenter Beratung,
Hinweisen auf Sonderangebote, gutem Service und dem Einkaufserlebnis
vor Ort. Der stationäre Handel ist zwar klar die Nummer eins für den
Geschenkekauf, dennoch liegt das Online-Shopping weiter im Trend.
Jeder Zweite plant, zumindest einen Teil seiner Geschenke, über das
Internet zu bestellen.
"Kunden wollen kompetente Beratung sowie Service nach dem Kauf und
vertrauen daher besonders auf den Einzelhandel, der auch mit seinem
unkomplizierten Zahlungsprozess überzeugt. Aktuelle Trends, wie
Mobile Payment, können sich momentan nach Aussage der Konsumenten
noch nicht durchsetzen, sodass sie vermutlich erst in den kommenden
Jahren interessant werden", so Karsten Hollasch, Partner und Leiter
Consumer Business bei Deloitte.
Was Frauen wollen
Bei allen Verschiedenheiten sind sich die Geschlechter zumindest
bei den ersten drei Plätzen des Rankings der beliebtesten Geschenke
einig: Sowohl Frauen als auch Männer wünschen sich Geld auf Rang 1,
Bücher auf Rang 2 und Geschenkgutscheine auf Rang 3. Erst ab dem
vierten Rang zeigen sich mit dem Wunsch der Damen nach Kosmetika und
Parfums sowie Wellnessprodukten oder -anwendungen deutliche
Unterschiede. Schmuck findet sich in diesem Jahr überraschenderweise
nicht in den Top 10.
Was sich Männer wünschen
Während Frauen nach Geld und Literatur vor allem die schönen Dinge
des Lebens schätzen, hat das starke Geschlecht Technik und
Unterhaltung auf dem Wunschzettel. In den Top 10 der meistgewünschten
Geschenke tauchen mit DVDs/BluRays, CDs und Smartphones gleich drei
Produkte aus dieser Kategorie auf. Die Zeiten, in denen Männer sich
vornehmlich Handwerksutensilien oder Werkzeug gewünscht haben,
scheinen damit vorbei zu sein.
Top-10-Wunschzettel (Frage: Welches dieser Geschenke wünschen Sie
sich?)
Frauen
1 Geld 57%
2 Bücher 53%
3 Geschenkgutscheine 45%
4 Kosmetika/Parfüms 43%
5 Schönheitspflege, Wellness 41%
6 Schokolade 35%
7 Konzert-/Theater-Tickets 33%
8 CDs 32%
9 Kleidung, Schuhe 32%
10 Reisen 31%
Männer
1 Geld 52%
2 Bücher 42%
3 Geschenkgutscheine 35%
4 Speisen und Getränke 33%
5 DVDs/BluRays 33%
6 CDs 32%
7 Schokolade 29%
8 Konzert-/Theater-Tickets 28%
9 Smartphone 26%
10 Restaurantbesuche 26%
Wunsch und Realität
Was möchten die Verbraucher verschenken? Die Liste der geplanten
Präsente zeigt, dass Enttäuschungen vorprogrammiert sind: Auf Rang 1
stehen Bücher, 42 Prozent wollen diese verschenken und liegen
zumindest nicht ganz falsch. Auf Platz 2 stehen für 41,5 Prozent
Geschenkgutscheine, gefolgt von Kosmetika und Parfüms mit 37 Prozent
auf Platz 3. Kritischer fällt Platz 4 mit Schokolade aus, die 34
Prozent verschenken wollen. Geldpräsente - die Nummer 1 auf den
Wunschzetteln - wollen allerdings nur 24,5 Prozent verschenken.
An die Kleinen denken
Für Kinder unter zwölf Jahren stehen in diesem Jahr vor allem
Bücher und Lernspielzeuge als Geschenke im Mittelpunkt. Auch
Kleidung, Puppen und Babyartikel sind hoch im Kurs. Teenager können
sich über Geldgeschenke, Bücher, Games und Gutscheine freuen. Auch
Schokolade oder Pralinen sind ein beliebtes Geschenk.
Viele Inspirationsmöglichkeiten
Geschenkanregungen und Informationen holen sich die Konsumenten in
Deutschland etwa zu gleichen Teilen über klassische Medien, Websites,
Fachgeschäfte und Empfehlungen. Die Relevanz von sozialen Netzwerken
nimmt jedoch auch hier weiter zu. Preise und Produkte vergleichen
Verbraucher vorrangig im Laden und online. Mobile Commerce spielt für
den Großteil der Verbraucher zu Weihnachten keine Rolle. Beim
Nahrungsmittelkauf sind Supermärkte und Discounter weiter beliebt.
Das Internet bleibt für das Bestellen von Nahrungsmitteln auch in
diesem Jahr nur eine Randnotiz.
"Die generelle Stimmung der Verbraucher in diesem Jahr ist gut und
die meisten freuen sich auf Weihnachten. Die Bereitschaft, mehr oder
genauso viel Geld wie im letzten Jahr für Geschenke auszugeben, ist
da. Mehr als 60 Prozent der Befragten erwarten dass sich die
Wirtschaft 2017 positiv entwickelt oder auf gleichem Niveau bleibt
und starten optimistisch ins neue Jahr - nur rund ein Drittel ist
hier pessimistisch. Weihnachten 2017 kann also kommen", sagt Karsten
Hollasch.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter
http://ots.de/QZc4t zum Download. Den kompletten Report erhalten Sie
auf Anfrage.
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