Bindehautentzündung nicht selbst behandeln
(firmenpresse) - München, 2. Dezember 2009. Die Augen sind gerötet, jucken oder brennen. Nach dem Aufwachen sind sie verklebt und können kaum geöffnet werden. Es fühlt sich an, als hätte man ein Sandkorn im Auge. Grund dafür ist vermutlich eine Bindehautentzündung. Der Betroffene sollte unbedingt zum Augenarzt gehen, empfiehlt Matthias Geschke, Präventionsberater bei der Techniker Krankenkasse (TK) in Bayern. Denn in vielen Fällen liegt eine ansteckende Erkrankung vor, die über Tröpfcheninfektion weitergegeben wird. "Man gibt einer erkrankten Person die Hand, reibt sich im nächsten Moment die Augen und schon ist es passiert", so Geschke. Besonders häufig sind Kinder betroffen.
Der Arzt verschreibt in solchen Fällen zumeist ein Antibiotikum oder kortisonhaltige Medikamente, die normalerweise innerhalb von wenigen Tagen Wirkung zeigen. Im Fall einer Bindehautentzündung sollte man nie selbst "herumdoktern", warnt der TK-Gesundheitsexperte. Die Krankheit, die durch Bakterien oder Herpes-Viren hervorgerufen wird, nicht mit Kamille oder anderen Heilkräutern behandeln. Das Auge wird dadurch nur gereizt. Eiter und Schorf entfernt man am besten, indem man das Auge mit abgekochtem Wasser spült.
Aber nicht jede Bindehautentzündung ist ansteckend. In vielen Fällen steckt ein Mangel an Tränenflüssigkeit dahinter. Sind die Augen zu trocken, wird die Bindehaut auf Dauer gereizt. Manchmal liegt eine Überlastung der Sehorgane vor. So werden nicht wenige Entzündungen durch anstrengende Tätigkeiten, wie beispielsweise Computerarbeit, ausgelöst. Eine weiterer großer Risikofaktor sind verunreinigte Kontaktlinsen.
Techniker Krankenkasse
Landesvertretung Bayern
http://www.tk-online.de/lv-bayern
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Südwestpark 65, 90449 Nürnberg
Peter Schieber
Tel. 0911 - 23 66-302
mailto:peter.schieber(at)tk-online.de
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