Weser-Kurier:Ãœber den Pakt zwischen YouTube und Gema schreibt Hendrik Werner:
(ots) - Frohe Kunde macht die Runde - für Zigtausende
Künstler und Abermillionen Musikfans hierzulande. Mehr als sieben
Jahre hatten die Videoplattform YouTube und die
Verwertungsgesellschaft Gema über Abgabemodalitäten und Werbeerlöse
gerungen. Zu Lasten der deutschen Nutzer, für die wegen und während
des Zwists auf der Website der Google-Tochter Tausende Musikvideos
gesperrt blieben. Nun haben sich die Streitparteien - endlich! -
geeinigt. Der geneigte Zuschauer kann jetzt schier endlos in
musikalisch untermalten Bilderwelten schwelgen, lies: streamen, bis
der Arzt kommt. Auch wenn Google und Gema finanzielle Details über
ihren Lizenzvertrag geheim halten, darf die Einigung für alle Seiten
als bereichernd gelten: Die von der Gema vertretenen Künstler werden
für das Abspielen ihrer Videos auf YouTube bezahlt (rückwirkend seit
2009); Musikfreunde, deren Interesse jahrelang durch Sperrvermerke
düpiert wurde, können frohlocken. Dieser Schulterschluss ist eine
Ermutigung für die Kreativbranche insgesamt. Denn deren Belange
werden mancherorts auf dem Planeten Google noch immer mit Füßen
getreten.
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Datum: 01.11.2016 - 20:51 Uhr
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