(ots) - Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck
- das gilt nicht nur für Menschen. Wer zu einem Vorstellungsgespräch
in eine neue Stadt fährt, schaut sie sich ganz genau an. Ist sie
attraktiv - auch für die Familie? Längst zählt nicht mehr nur das
tolle Jobangebot. Entscheidend ist für viele Menschen heute, von wo
es kommt und wie es sich dort lebt. Der kleine Kreis von Fach- und
Führungskräften ist in der glücklichen Situation, zwischen Angeboten
aus der ganzen Welt wählen zu können. Der Standort sollte den
Unternehmen ja nicht zum Nachteil werden. Der erste Eindruck fängt
dabei nicht erst mit der Fahrt zum vielleicht zukünftigen Arbeitgeber
an. Welches Bild der Standort vorab nach außen transportiert, ist
entscheidend. Es ist nachvollziehbar, dass die Firmen sich sorgen,
wenn es kein familienfreundliches Bild ist, das wahrgenommen wird. Im
Kampf um Spitzenpersonal stehen sie dann zurück. Es stimmt: Bremen
hat eine hohe Lebensqualität und bietet auch Hochqualifizierten
interessante Chancen. Doch es wird nicht ausreichen, das allein zu
vermitteln. Im Bereich Bildung und Kinderbetreuung muss entscheidend
mehr für Familien getan, mehr investiert werden. Denn den jungen
Eltern geht es um nichts weniger als die Zukunft ihrer Kinder.
Fehlende Betreuungsplätze und Kita-Gebühren sind Argumente gegen
Bremen. Da kann das Jobangebot eines Unternehmens noch so überzeugend
sein.
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