(ots) - Der Sieg Donald Trumps bei den
US-Präsidentschaftswahlen hatte auf die Wahlabsichten der Deutschen
so gut wie keinen Einfluss. Lediglich bei der AfD, die Anfang der
vergangenen Woche noch von 11 auf 9 Prozent zurückgefallen war,
wirkte sich Trumps Erfolg etwas aus: Von Mittwoch bis Freitag stieg
der Präferenzwert der Partei wie in der Vorwoche wieder auf 11
Prozent, sodass ihr wöchentlicher Mittelwert im stern-RTL-Wahltrend
nun bei 10 Prozent liegt. Die Union aus CDU und CSU hatte schon
Anfang der Woche um einen Prozentpunkt zugelegt auf 35 Prozent und
behauptete diesen Wert bis zum Freitag. Für die anderen Parteien
haben sich die Werte nicht verändert: Die SPD bleibt bei 23 Prozent,
die Grünen stagnieren bei 11 Prozent, die Linke hält weiterhin 10 und
die FDP 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen
zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen
beträgt 26 Prozent.
Auffällige Veränderungen waren allerdings bei der Abfrage der
Wirtschaftserwartungen zu registrieren: Während zu Beginn der Woche
36 Prozent der Bundesbürger mit einer Verschlechterung der
wirtschaftlichen Verhältnisse rechneten, stieg dieser Anteil gegen
Ende der Woche auf 47 Prozent. Im Wochendurchschnitt erwarten nur
noch 15 Prozent der Befragten eine Verbesserung der ökonomischen
Situation in Deutschland, 5 Prozent weniger als in der Vorwoche. 42
Prozent stellen sich auf eine Verschlechterung ein (Vorwoche: 39
Prozent), und 39 Prozent vermuten, dass sie unverändert bleibt.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 7. bis 11. November
2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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