(ots) - Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) hat rund
300 Tage vor der Bundestagswahl 2017 Vorschläge für eine
mittelstandsfreundlichere Wirtschafts- und Finanzpolitik vorgelegt.
Die Positionen in dem heute veröffentlichten Papier orientieren sich
an den Grundsätzen der Sozialen Marktwirtschaft und zielen darauf ab,
die Leistungsfähigkeit des Mittelstands im Freistaat und in
Deutschland auch in der kommenden Wahlperiode zu erhalten. Der
Verband fordert unter anderem eine verhältnismäßige
Bankenregulierung, die den Bedürfnissen der Realwirtschaft Rechnung
trägt. Zudem sprechen sich die bayerischen Genossenschaften dafür
aus, bewährte nationale Lösungen zu erhalten und sie nicht
zentralistischen europäischen Systemen zu opfern. Deshalb lehnen sie
auch die Idee einer EU-Einlagensicherung ab.
Dazu GVB-Präsident Jürgen Gros: "Die anstehende Bundestagswahl ist
wegweisend. Die Wähler werden nicht nur die zukünftige Richtung der
Wirtschaftspolitik in Deutschland vorgeben. Welche Eingriffe in die
wirtschaftliche Freiheit von Bürgern und Unternehmen sind
gerechtfertigt? Welche schaden und sollten unterbleiben? Die Wähler
werden auch darüber abstimmen, für welches Europa sich die
Bundestagsabgeordneten in Zukunft mehrheitlich einsetzen. Ein Europa
der Überregulierung oder der Verhältnismäßigkeit, eines der
Zentralisierung oder der Eigenverantwortung. Das sind auch für
Bayerns Genossenschaften essenzielle Fragen, zu denen sie klare
Antworten formuliert haben. Um es auf den Punkt zu bringen: Die
bayerischen Genossenschaften setzen sich für ein starkes Deutschland
in einem vereinigten und leistungsstarken Europa der Vielfalt ein."
Das GVB-Positionspapier zur Bundestagswahl 2017 herunterladen:
https://www.gv-bayern.de/interessenvertretung
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die
Interessen von 1.294 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen
269 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.025 ländliche und
gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 52.000 Beschäftigten und
2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen
Genossenschaften eine der größten mittelständischen
Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 30.06.2016)
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