Weser-Kurier:Ãœber den Offshore Terminal Bremerhaven schreibt Peter Hanuschke:
(ots) - Ãœberraschend ist das nicht, was da zwischen
Bauunternehmen und Wirtschaftsressort ausgehandelt wird. Den
beauftragten Unternehmen, die vertraglich für den Bau des Offshore
Terminal Bremerhaven (OTB) vorgesehen sind, wird nicht gekündigt.
Warum auch? Der Senat ist nun mal vom OTB überzeugt und will ihn
bauen. Daran hat sich nichts geändert. Die Bauverträge werden quasi
auf Eis gelegt und bei Bedarf wieder aktiviert. Bei diesem Vorgang
geht es um Schadenbegrenzung. Denn dass die Unternehmen nicht bauen
können, lassen sie sich etwas kosten. Durch das Ruhenlassen wird das
günstiger werden. Aus Sicht des rot-grünen Bremer Senats ist dieses
Handeln eine logische Konsequenz. Fällt irgendwann einmal das Urteil
im Sinne des Senats aus, also für den Bau des OTB, darf er sich sogar
als Gewinner fühlen: Die Bauverträge müssten nur aus der Schublade
gezogen werden, und es kann ohne zeitaufwendige Ausschreibung wieder
losgehen. Fällt das Urteil gegen den Bau des OTB aus, dann bleibt dem
Senat zumindest aber immer noch eins: Handeln und die logischen
Konsequenzen aus dem Desaster ziehen.
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Datum: 01.12.2016 - 20:52 Uhr
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