(ots) - Der ehemalige Tennisprofi Boris Becker sprach beim
8. Deutschen Wirtschaftsforum in der Paulskirche in Frankfurt am Main
über sein beendetes Trainerverhältnis mit Novak Djokovic: "Für ihn
war es irgendwann nicht mehr Priorität zu gewinnen und dann hatte ich
nichts mehr zu tun."
Nach dem Sieg im Grand Slam habe sich die Frage gestellt, wie es
weitergehe. "Gewinnt man, geht's weiter, verliert man, geht's nicht
weiter - das war bei uns nicht der Fall. Ich habe ein sehr
persönliches Verhältnis zu Novak gehabt. Ich war Trainer, aber auch
Mentor und älterer Bruder." Tennis unterscheide sich als Einzelsport
stark von Teamsportarten: "Man muss alles mit sich selbst ausmachen."
Von daher sei es Djokovics "Entscheidung und sein gutes Recht"
gewesen, das Trainerverhältnis zu beenden. "Letztendlich ist Novak
der Chef im Ring und macht, was ihm gut tut."
Beim Deutschen Wirtschaftsforum in der Paulskirche in Frankfurt am
Main versammeln sich am 8. Dezember 2016 zum achten Mal führende
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, darunter
Carsten Spohr, Dieter Zetsche, Friedrich Merz und Boris Becker.
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