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stern-RTL-Wahltrend: Union legt nach Parteitag zu, SPD, Grüne und Linke verlieren - Umfrage: Mehrheit sieht grundlegende Differenzen zwischen Merkel und ihrer CDU

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(ots) - Trotz der eher kritischen Berichterstattung vieler
Medien über den Essener CDU-Bundesparteitag in der vergangenen Woche
kann sich die Union aus CDU und CSU um einen Prozentpunkt verbessern
und kommt im stern-RTL-Wahltrend nun wieder auf 37 Prozent. Damit
liegt sie 16 Prozentpunkte vor der SPD, die im Vergleich zur Vorwoche
einen Punkt einbüßt auf jetzt 21 Prozent. Auch die Grünen verlieren
einen Punkt und würden, wenn schon jetzt Wahl wäre, mit 10 Prozent in
den Bundestag einziehen. Die Linke rutscht ebenfalls um einen Punkt
ab auf aktuell 9 Prozent. Die AfD hingegen kann leicht zulegen auf 11
Prozent, weil sie offenbar von der Debatte um die von einem
minderjährigen afghanischen Flüchtling getötete Studentin Maria L. in
Freiburg profitiert hat. Die FDP bleibt bei 6 Prozent, auf die
sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen ebenfalls 6 Prozent.
Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent.

In einer weiteren Umfrage untersuchte das Forsa-Institut im
Auftrag des stern, wie die Deutschen nach dem CDU-Parteitag das
Verhältnis der Parteibasis zu ihrer wiedergewählten Vorsitzenden
Angela Merkel bewerten. Demnach hat eine Mehrheit von 59 Prozent der
Befragten den Eindruck, dass es zwischen der CDU und der Kanzlerin
grundlegende politische Differenzen gibt. Dieser Auffassung sind auch
47 Prozent der CDU-Anhänger und sogar 59 Prozent der CSU-Anhänger.
Nur 29 Prozent aller Befragten meinen, dass Merkel und ihre Partei in
den Grundfragen der Politik noch übereinstimmen - darunter 42 Prozent
der eigenen Anhänger.

In Essen hatten die CDU-Delegierten beschlossen, die Asylpolitik
zu verschärfen, die Vollverschleierung muslimischer Frauen im
öffentlichen Raum zu verbieten und die Möglichkeit einer doppelten
Staatsbürgerschaft für in Deutschland geborene Kinder ausländischer




Eltern wieder abzuschaffen. Gegen die Abschaffung des Doppelpasses
hat sich nicht nur Angela Merkel ausgesprochen, auch 53 Prozent der
Bundesbürger sind für seine Beibehaltung - darunter 52 Prozent der
Anhänger der CDU. Nur eine Minderheit von 38 Prozent fordert, dass
sich hier geborene Zuwanderungskinder bis zum 21. Lebensjahr für eine
Staatsbürgerschaft entscheiden müssen. Dafür plädieren am häufigsten
mit jeweils 62 Prozent die Anhänger der CSU und der AfD. Einer
konsequenteren und schnelleren Abschiebung von Flüchtlingen in
sichere Herkunftsländer stimmen dagegen 69 Prozent aller Befragten zu
und einem Burka-Verbot sogar 71 Prozent.

Den von einigen Kommentatoren und Politikern erweckten Eindruck,
die CDU sei mit ihren Parteitagsbeschlüssen politisch nach rechts
gerückt, teilt nur jeder dritte Bundesbürger (33 Prozent). Eine
knappe Mehrheit von 55 Prozent - darunter 68 Prozent der CDU-Anhänger
- kann hingegen keinen Rechtsruck der Partei ausmachen. 12 Prozent
der Befragten waren dazu ohne Meinung.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 5. bis 9.
Dezember 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders
RTL 2506 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis CDU-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 8. und 9.
Dezember 2016 im Auftrag des Magazins stern 1003 repräsentativ
ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte
Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz
liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend bzw. stern zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2468, gruengreiff.sabine(at)guj.de, oder Matthias
Bolhöfer, RTL-Kommunikation, Telefon 0221 - 4567 4227 (nur
Wahltrend).

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Datum: 14.12.2016 - 07:00 Uhr
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