UNESCO erklÀrt Genossenschaften zum Kulturerbe der Menschheit.
(firmenpresse) - Suhl, 14.12.2016. Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen fĂŒr Erziehung, Wissenschaft und Kultur hat am 30. November die Genossenschaftsidee in die âreprĂ€sentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheitâ aufgenommen. âDie Auszeichnung wurde auf einer Konferenz der UNESCO in der Ă€thiopischen Hauptstadt Addis Abeba verliehenâ, erklĂ€ren die Experten der Green Value SCE, einer europĂ€ischen Genossenschaft, die sich auf die Weiterentwicklung und Finanzierung von ökologischen Projekten konzentriert. âMit ihrer Entscheidung hat die UNESCO dem Genossenschaftsgedanken weltweit Vorbildfunktion eingerĂ€umtâ, so das Management der Green Value SCE. Neben mehr als 300 weiteren Kulturformen, zĂ€hlt die genossenschaftliche Idee damit ab sofort zum anerkannten und erhaltenswerten Kulturerbe der Menschheit.
Genossenschaften genieĂen breite Akzeptanz
âKaum eine Idee, die in Deutschland von den beiden Pionieren Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch etabliert wurde, hat sich weltweit so durchgesetztâ, so die Green Value SCE. In rund 100 LĂ€ndern wirken derzeit rund 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder an der Umsetzung der Idee mit, 21 Millionen davon alleine in Deutschland. Als GrĂŒnde fĂŒr die Nominierung veröffentlicht die UNESCO auf den eigenen Internetseiten ein Zitat von Prof. Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin im AuswĂ€rtigen Amt. Dieses beschreibt die GrĂŒnde fĂŒr die Entscheidung treffend: âGenossenschaften gibt es auf der ganzen Welt. Ihre Arbeit ist eine Antwort auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. Sie leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung beispielsweise durch Armutsreduzierung ĂŒber lokale BeschĂ€ftigung und soziale Integration. Ich freue mich sehr, dass diese erste deutsche Nominierung das Völkerverbindende in den Vordergrund stellt. Die Kulturform der Genossenschaften verbindet uns mit Menschen auf der ganzen Welt!â
Genossenschaften â das Verbindende zĂ€hlt
Ăhnlich wie es Friedrich-Wilhelm Raiffeisen bereits vor rund 150 Jahren beschrieb, gelte dabei heute noch das Verbindende: âWas einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.â Jedes Mitglied sei auch auf die Förderung der anderen Mitglieder ausgerichtet, nicht der Gedanke der Gewinnmaximierung stĂ€nde im Vordergrund, sondern das gemeinsame Erreichen von Zielen. Dies mache den Genossenschaftsgedanken so stark. Wichtig sei der UNESCO zufolge zudem das praktizierte DemokratieverstĂ€ndnis und die Gleichberechtigung zwischen mĂ€nnlichen und weiblichen Mitgliedern, was nicht zuletzt zu Frieden und Wohlstand beitrage. âSoziale und ethische Verantwortung sind weitere zentrale Werte von Genossenschaftenâ. so Green Value SCE. Dies schlieĂe im Sinne der Mitglieder jedoch nicht aus, attraktive und nachhaltige ErtrĂ€ge zu erwirtschaften.
Die Green Value SCE ist eine europĂ€ische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drĂŒckt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprĂ€gten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewĂ€hrt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wĂ€ren.
Green Value SCE
WĂŒrzburger StraĂe 3
98529 Suhl
E-Mail: presse(at)green-value-sce.de