(ots) - Wenn die Spitze des Kanzleramts direkt gewählt
werden könnte, würden sich 50 Prozent der Wahlberechtigten aktuell
für Angela Merkel entscheiden - darunter 91 Prozent der CDU-Anhänger,
77 Prozent der CSU-Anhänger und immerhin 33 Prozent der SPD-Anhänger.
Für den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel würden 14 Prozent aller
Wahlberechtigten stimmen, darunter 39 Prozent der eigenen Anhänger.
"Die Kanzlerpräferenz im stern-RTL-Wahltrend ist wohl die härteste
Währung für die Popularität eines Spitzenpolitikers", sagt Forsa-Chef
Manfred Güllner, "und da schneidet Angela Merkel mit Werten um die
50-Prozent-Marke immer noch hervorragend ab." Damit liege sie weit
vor den Werten ihres Unionsvorgängers Helmut Kohl während seiner
16-jährigen Kanzlerschaft.
Dennoch verliert die Union aus CDU und CSU im Vergleich zur
Vorwoche wieder einen Prozentpunkt und kommt nun auf 36 Prozent,
während die SPD um einen Punkt steigt auf jetzt 22 Prozent. Die Werte
für die anderen Parteien verändern sich dagegen nicht. Die Grünen
bleiben bei 10 Prozent, die Linke hält weiterhin 9 Prozent. Die AfD
kann ihre 11 Prozent behaupten, und die FDP verharrt nach wie vor bei
6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen
ebenfalls 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen
beträgt 26 Prozent.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 12. bis 16. Dezember
2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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