(ots) - "In Deutschland muss das Kind immer zuerst in den
Brunnen gefallen sein, bevor irgendetwas passiert", sagte Ernst
Walter, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft im
phoenix-Interview. Die Gewerkschaft fordere jetzt, neue Wege zu gehen
und intelligente Lösungen anzufassen: "Man könnte zum Beispiel
Polizeiangestellte beschäftigen, die man mit kurzfristigen
Ausbildungsmaßnahmen zur Verfügung stellen kann, um die
Polizeibeamten zu unterstützen und sie vor allem von administrativen
Aufgaben zu befreien."
Zudem benötigten die Polizisten eine bessere Ausstattung, um auf
solche Anschläge reagieren zu können. "Unsere Gewehre können
Terroristen mit Schutzwesten nicht mehr wirklich aufhalten. Die
Spezialeinheiten haben dazu andere Waffen, aber die sind nicht im
Streifendienst verfügbar. Wir fordern, dass in jeden Streifenwagen
schusssichere Helme aus Titan gehören und vor allem Schutzwesten, die
auch einem Kalaschnikow-Beschuss standhalten. Wir brauchen auch
gepanzerte Fahrzeuge, die schnell bereit stehen für solche Lagen",
forderte Walter.
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