(ots) - Gott sei Dank. Dieses (hier bitte ein Fäkalwort
ihrer Wahl einsetzen) Jahr geht zu Ende. Aber besteht Grund zur
Hoffnung, dass das nächste besser wird? Wohl nicht. Außer, ja außer
die besinnlich genannte Zeit wird genutzt, um zur Besinnung zu
kommen. Terroristen morden, zerstören, wollen Angst und Schrecken
verbreiten. Das ist allerdings schon alles, was sie können. Sie
bringen nicht die »westlichen Werte« zu Fall. Haben nicht die Macht,
an Rechten, Lebensweisen, Mitmenschlichkeit zu rühren. Dafür brauchen
sie Komplizen. Die sie mit den großen und kleinen Seehofers dieser
Republik, Pegida, AfD, all den erbärmlichen Hetzern im Netz nicht
einmal lange zu suchen brauchten. Mehr als bereitwillig erfüllen sie
die Aufgaben, die ihnen der »IS« zugedacht hat: Freiheiten
einschränken, das Grundgesetz liquidieren, den Hass der Terroristen
in die Gesellschaft tragen und ihnen zum Sieg verhelfen. All ihr
selbst ernannten Verteidiger des christlichen Abendlandes:
Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe. Abschottung und
Ausgrenzung (die Jesus und seine Familie in der Weihnachtsgeschichte
ja selbst erfahren) sind definitiv die falschen Schlussfolgerungen
für jemanden, der sich christlich nennt. Ist zu diesem Weihnachtsfest
die Zeit gekommen, da Innehalten und Insichgehen die Dinge zum
Besseren wendet? Uns auf ein weniger schreckliches kommendes Jahr
hoffen lässt? Es wäre ein wahres Weihnachtswunder. Und so nötig.
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