(ots) - Neue VW-Marke Moia offen für Investoren - Weitere
Beteiligungen geplant
Die neue Volkswagen-Marke Moia für Mobilitätsdienstleistungen
setzt auf Eigenständigkeit innerhalb des Konzerns. ""Wir sind dabei
auch offen für externe Investoren. Frisches Kapital ist immer gut,
und ein Investor ist immer ein gutes Korrektiv", sagte
Moia-Vorstandschef Ole Harms dem WESER-KURIER (Montagausgabe) in
einem Interview. "Wir sind so eigenständig aufgestellt, dass wir mit
Moia genauso am Markt agieren können wie unsere Wettbewerber." Moia
plant einen Shuttleservice mit eigenen Fahrzeugen für Großstädte.
"Wir werden ein Jahr brauchen, um das Angebot rund zu haben", sagte
Harms. Der Start sei für Berlin und Hamburg vorgesehen, man werde in
Großstädten jeweils "eine vierstellige Zahl" von lizensierten Fahrern
beschäftigen. Im Jahr 2020 wolle Moia einen Umsatz von mehr als einer
Milliarde Euro erzielen und bis dahin in ungefähr 40 Städten mit
verschiedenen Angeboten präsent sein. In den nächsten beiden Jahren
wolle das Unternehmen "einen relevanten dreistelligen Millionenbetrag
investieren", unter anderem in Beteiligungen. Beim israelischen
Carsharing-Unternehmen Gett war Moia bereits mit 300 Millionen Euro
eingestiegen. "Ich wünsche mir Partner, die ähnlich denken wie wir,
ein klares Geschäftsmodell haben und in anderen Regionen als wir
präsent sind. Und wir schauen nach bestimmten Technologien, von den
Algorithmen bis zu Bausteinen für das autonome Fahren", sagte Harms.
Gett solle künftig nicht nur in Großbritannien, Russland, Israel und
in den USA aktiv sein, sondern noch in 2017 in Europa expandieren.
Hier schaue er "aktuell mit großem Interesse" nach Frankreich und
Spanien.
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