(ots) - Der Export-Weltmeister Deutschland verzeichnet im
November ein Monatsallzeithoch bei den Ausfuhren: "Made in Germany"
bleibt damit ein Qualitätslabel, mit dem sich Waren auf dem Weltmarkt
immer noch gut verkaufen lassen. Ãœbrigens Waren, die teurer sind, als
Produkte aus Billiglohnländern. Der gegenüber dem US-Dollar schwache
Euro heizt derzeit den Export zusätzlich an. Auch die Beschäftigung
erreicht in Deutschland seit Monaten Rekordwerte und trägt ihren Teil
zur guten Binnennachfrage bei. Das sind erst einmal gute Nachrichten.
Zeit zum Ausruhen verschaffen sie indes nicht; höchstens Zeit, jetzt
anzupacken: um endlich strukturelle Probleme zu lösen und die
Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Dazu zählen auch und gerade
Investitionen in die Infrastruktur: in den Erhalt eines
leistungsfähigen Straßen- und Schienennetzes etwa, oder in den
möglichst flächendeckenden Breitbandausbau für schnelles Internet.
Unternehmen aus Südwestfalen wissen nur zu gut, wie aus
vernachlässigter Infrastruktur echte Nachteile entstehen. Diese
fallen umso schwerer ins Gewicht, je schlechter die
gesamtwirtschaftliche Lage ist. Daher gilt es die aktuelle Situation
zu nutzen: zum Anpacken.
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