(ots) - Die zunehmende Digitalisierung und die
damit einhergehende Vernetzung von Online- und Offline-Welt eröffnet
dem Lebensmitteleinzelhandel neue Vermarktungspotenziale für den
Point-of-Sale (POS), stellt ihn jedoch auch vor neue
Herausforderungen. Die aktuelle Studie POS-Marketing-Report der
Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) und der Agenturgruppe UGW
beleuchtet den Einsatz unterschiedlicher Verkaufsförderungsmaßnahmen
aus Sicht der Entscheider aus dem Lebensmittelhandel.
Insgesamt wurden 302 Handelsentscheider zu ihren präferierten
Vermarktungsstrategien und persönlichen Prognosen zur
Marktentwicklung befragt. Erfolgsfaktoren bei der Verkaufsförderung
sind starke Marken und der Zeitpunkt der Aktion. Stark im Kommen sind
mobile Apps; bereits ein Drittel der Handelszentralmanager und ein
Viertel der Marktmanager bevorzugen diese digitale Variante.
Bemerkenswert ist, dass die Wichtigkeit von Aktionspreisen und
besonderen Rabattaktionen abnimmt. Auch Ladendurchsagen werden
deutlich weniger präferiert als in den Vorjahren.
Gemäß der omnipräsenten Digitalisierung zeichnet sich auch im
Lebensmitteleinzelhandel ein deutlicher Trend ab: der Einsatz von
Mobile Couponing und Werbebildschirmen wird immer beliebter. "Diese
Entwicklung wird sich in Zukunft immer stärker durchsetzen,
insbesondere mit dem Ãœbergang der 'Digital Natives' in die Funktion
als Haushaltsführende", so Gernot Lingelbach, Geschäftsführer der UGW
Communication.
Auch verschiedene Online-Bestellmöglichkeiten bieten die Händler
ihren Kunden zunehmend an. Insgesamt rechnet die Hälfte der
Handelsmanager in Bezug auf den wachsenden Online-Handel mit
Lebensmitteln jedoch mit spürbaren Umsatzeinbußen. Allerdings gibt es
insbesondere in den Handelszentralen auch die Hoffnung, dass sich die
angebotenen Online-Shopping-Modelle auch positiv auf den stationären
Lebensmittelhandel auswirken. Mit großen Befürchtungen wird jedoch
der Markteintritt von Amazon Fresh erwartet.
Zukünftig wollen die Händler vermehrt den Abverkauf ihrer
Qualitäts-Eigenmarken mit Aktionen pushen, die ihrer Ansicht nach
auch auf dem Vormarsch sind. Dadurch steigt der Vermarktungsdruck auf
die Herstellermarken. Aber es ergeben sich auch Chancen für die
Marken der Industrie, denn die Handelsentscheider sind immer auf der
Suche nach Innovationen und emotionalen Aktionen, mit denen sie sich
vom Wettbewerb differenzieren können.
Der POS-Marketing-Report 2017 umfasst 144 Seiten und kostet 295
Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten. Die Studie ist erhältlich unter
www.lebensmittelzeitung.net/pos-marketing-report-2017 oder per E-Mail
über marketing(at)lebensmittelzeitung.net.
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