(ots) - Bezogen auf die Versäumnisse im Fall Anis
Amri und eine Terrorgefahr in Deutschland sagte
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) im phoenix-Interview:
"Wir müssen reagieren, aber auch sagen, dass es eine
hundertprozentige Sicherheit nicht gibt. Jetzt müssen wir ein
lernendes System sein." Im Fall Amri habe es eine wirkliche
Fehleinschätzung im Gemeinsamen Terrorabwehrzentrum gegeben. Kraft:
"Da sitzen 40 Experten aus sämtlichen Behörden des Bundes und der
Länder zusammen und sie haben offenkundig eine falsche Entscheidung
getroffen, ihn von der Liste zu nehmen. Wenn wir aus diesen Fehlern
lernen, können wir die Sicherheit weiter erhöhen. Das ist unsere
Aufgabe als Staat."
Die Ministerpräsidentin ist zuversichtlich, dass Martin Schulz
nach der Bundestagswahl im September ins Kanzleramt einziehen wird.
"Er ist ein aktives Mitglied der NRW-SPD, jetzt in neuer Position. Es
macht uns stolz, dass ein Nordrhein-Westfale ins Kanzleramt einziehen
wird." In Europa habe Schulz immer für soziale Themen gekämpft.
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