(ots) - Griechenlands Arbeitsministerin Eftychia
Achtsioglou ist zuversichtlich in Bezug auf die Verhandlungen
zwischen Athen und seinen Gläubigern. "All die Wahlen, die 2017 auf
uns zu kommen, schaffen eine Situation, die sehr instabil ist", sagte
die SYRIZA-Politikerin gegenüber der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe). Deswegen wolle
derzeit jeder eine rasche Einigung über das griechische Programm,
begründet sie ihre Hoffnung auf eine baldige Übereinkunft "zu den
wichtigsten Themen".
Ihr Land sieht Achtsioglou trotz der weiterhin hohen
Arbeitslosigkeit auf einem guten Weg. "Seitdem SYRIZA im Januar 2015
gewählt wurde, ist die Arbeitslosigkeit fast um vier Prozentpunkte
zurückgegangen. Und alle Vorhersagen gehen davon aus, dass sie weiter
fallen wird", so die Ministerin, die sich die Wiedereinführung von
Tarifverträgen zum Ziel gemacht hat: "Dies ist nicht nur ein
wichtiger Bestandteil des europäischen Sozialstaatsmodell. Es würde
auch helfen, den Arbeitsmarkt wieder zu regulieren und zu
stabilisieren." Zudem betonte sie Athens Widerstand gegen vom IWF
geforderte weitere Maßnahmen: "Die griechische Regierung hart klar
gesagt, dass sie keinen weiteren harten Maßnahmen für den
Arbeitsmarkt zustimmen wird und dass sie im Voraus keinen
Austeritätsmaßnahmen für die Zeit nach 2018 auf den Weg bringt."
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