(ots) - Es sind gute Zahlen, die Daimler-Chef Dieter
Zetsche verkündet hat. Ein Rekordjahr; Absatz, Umsatz und Gewinn sind
gestiegen. 130000 Mitarbeiter deutschlandweit dürfen sich über
mehrere Tausend Euro Erfolgsprämie freuen. Wohl mit Recht, sie haben
einen großen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet. Doch nur weil es
jetzt gut läuft, heißt es nicht, dass es auch immer so weiter geht.
Die Autobranche ist im Umbruch. Wer heute groß ist, kann morgen klein
sein und übermorgen ganz verschwunden. Der Umbruch erfordert
Flexibilität, Innovation, Pioniergeist - Schlagwörter, die man nicht
unbedingt mit einem Weltkonzern der Old Economy in Verbindung bringt.
Bei Daimler sieht es aber danach aus, als sei das Unternehmen eine
Ausnahme. Auf jeden Fall haben die Manager erkannt, dass sich etwas
ändern muss. Dafür haben sie viel Geld in die Hand genommen und in
die Entwicklung der Elektrosparte gesteckt. Und auch beim autonomen
Fahren und Carsharing gibt es Ideen und Kooperationen. "Wir gehen
ganz klar davon aus, dass wir auch in 2020 die Nase vorn haben
werden", sagte Zetsche am Donnerstag selbstbewusst. Um darüber hinaus
auch noch vorne mitzuspielen, muss Daimler noch radikaler denken.
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