(ots) - Nur noch ein Prozentpunkt trennt die SPD von
CDU/CSU: Im stern-RTL-Wahltrend behauptet die Union ihre 33 Prozent
aus der Vorwoche und liegt jetzt knapp vor der SPD, die sich um einen
Punkt auf 32 Prozent verbessern kann. Die Grünen bleiben bei 8
Prozent, die Linke verharrt bei 7 Prozent. Einen Punkt büßt im
Vergleich zur Vorwoche die AfD ein, die nun auf 8 Prozent kommt. Auch
die FDP verliert leicht auf 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen
Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen beträgt weiterhin 23 Prozent.
Bei einem Anteil von 6 Prozent für sonstige kleine Parteien, die
nicht im Bundestag vertreten wären, könnten, so Forsa-Chef Manfred
Güllner, bereits etwas über 47 Prozent für eine regierungsfähige
Mehrheit ausreichen. "Weil SPD, Linkspartei und Grüne zusammen auf
diese 47 Prozent kommen, hätte Rot-Rot-Grün, wenn schon jetzt gewählt
würde, durchaus die Chance, mit knapper Mehrheit die
Regierungskoalition zu stellen."
Bei der Kanzlerpräferenz verliert Martin Schulz im Vergleich zur
Vorwoche einen Prozentpunkt, während Angela Merkels Wert unverändert
bleibt. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden
sich nun 36 Prozent der Wahlberechtigten für Schulz entscheiden und
38 Prozent für Merkel. Der SPD-Kandidat kann vor allem bei Arbeitern
(41 Prozent), Rentnern (41 Prozent) und Männern (40 Prozent) punkten,
Merkel bei Beamten (51 Prozent), Selbstständigen (45 Prozent) und
Frauen (42 Prozent). Vor Schulz liegt sie auch bei den Jüngeren und
im Westen des Landes. Und ihr Rückhalt bei den Anhängern ihrer CDU
ist mit 87 Prozent höher als der von Schulz bei den SPD-Anhängern (78
Prozent).
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 27. Februar bis 3.
März 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL
2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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