PresseKat - stern: Versandhauserbe Frank Otto verteidigt Auftritt in Doku-Soap

stern: Versandhauserbe Frank Otto verteidigt Auftritt in Doku-Soap

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(ots) - Der Hamburger Medienunternehmer Frank Otto wehrt
sich gegen Kritik an der mehrteiligen TV-Doku-Soap "Goodbye
Deutschland" mit seiner Lebensgefährtin Nathalie Volk. In einem
Gespräch mit dem stern begründet er die Mitwirkung mit seiner Sorge
um die Umwelt: "Mir geht es darum, die Menschen dafür zu
sensibilisieren, wie wichtig das Meer ist."

Otto, der auch Mitbegründer der Deutschen Meeresstiftung ist, will
in der Vox-Serie "nicht mit erhobenem Zeigefinger agitieren", sondern
"eine Begeisterung für das Meer auslösen". Klar sei ihm natürlich,
dass viele Zuschauer nur einschalten würden, "weil man neugierig ist,
um zu sehen, was der Alte und die junge Frau da machen". Die
Lebensgefährtin des 59-Jährigen ist 39 Jahre jünger als er und hatte
bei "Germany's Next Topmodel" mitgewirkt.

Seit die Liaison bekannt ist, macht das Paar Schlagzeilen, vor
allem in den Boulevardmedien. Auch darauf geht Otto in dem
stern-Gespräch ein. Ihn störe das nicht, sagt er, er sei aufgewachsen
in der "Zeit der freien Liebe" und "dem Kampf gegen die Prüderie".
Otto: "Es hat doch viel mit Doppelmoral zu tun, dass Leute bestimmte
Sachen nicht in der Öffentlichkeit wissen möchten". Ihm sei sehr
bewusst gewesen, dass seine Beziehung "viele verblüffen" wird. Er
sehe das "dialektisch", sagt er dem stern: "Ich habe alle Fragen mit-
und durchdacht, die auf mich zukommen". Er sei "ja selber überrascht,
dass das passiert ist. So eine junge Frau kennenzulernen."

Der zweitälteste Sohn des Versandhausgründers Werner Otto gibt im
stern-Gespräch auch überraschende Einblicke in seine Biografie. Durch
die Studenten- und Schülerunruhen der 68er sei er geprägt worden.
Otto, der sich jahrelang im Umfeld des linksradikalen Kommunistischen
Bundes bewegte, erzählt, wie er bei den gewalttätigen Grabenkämpfen
um das AKW Brokdorf dabei war: "Die Hubschrauber knattern, sie kommen




auch mit Pferden. Man hatte Schiss in der Hose, man läuft weg, man
greift an, man rennt weg - und über allem wabert das CS-Gas." Der
Unternehmer erinnert sich so an diese Zeit: "Rauf und runter" habe
man diskutiert, wie man bei Demonstrationen vorgehe: "Legal, illegal,
Gewalt gegen Sachen? Da waren auch militante Gedanken dabei."

Der vielfache Millionär sorgt sich heute um die soziale Spaltung
in Deutschland: "Die wichtigste Frage ist: Wie kann man es steuern,
dass die Kluft in der Gesellschaft nicht größer wird?" Der in vielen
Organisationen engagierte Unternehmer steht der gängigen
Spendenpraxis kritisch gegenüber. Das habe etwas Feudalistisches an
sich: "In Amerika hat jeder seine Charity und bebauchpinselt sich
damit, aber am Ende kommt nichts bei den Bedürftigen an". Frank Otto
wörtlich im stern: "Ich zahle lieber mehr Steuern, weil der Staat
effizienter agieren kann als eine miesepückelige Stiftung."

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Mainz, 15. März 2017
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Datum: 15.03.2017 - 10:00 Uhr
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