Arbeitsmarkt-Initiative seit 2007 in der Region Frankfurt-Rhein-Main aktiv: Koordinatoren Hermann Huber, Stefan Martin, Günter Kleppich, Peter Schwers und Kalli Plückthun ziehen positives Fazit
(firmenpresse) - FRANKFURT. Auf der diesjährigen Frankfurter Jobmesse Anfang März wartete die Initiative Jobbrücke/PATENMODEL mit einem attraktiven Informationsstand auf. Die Koordinatoren Stefan Martin, Hermann Huber und Günter Kleppich, haben mit zahlreichen Jobsuchenden ausführliche Gespräche geführt, wovon mehr als jeder Dritte einen Migrationshintergrund aufwies.
Huber: „Auch mit möglichen Jobpatinnen und Jobpaten gab es längere Informationsgespräche bezüglich der Übernahme einer Jobpatenschaft, insgesamt waren es 17. Weitere zwei Interessenten konnten mit Informationen über die Ausbildungsbrücke versorgt werden. Drei Arbeitsuchende konnten wir in englischer Sprache beraten“. Unterstützung auf dem Infostand leisteten auch die langjährigen Koordinatoren Kalli Plückthun aus Frankfurt sowie Peter Schwers, Darmstadt.
Offene und freundliche Gesprächsatmosphäre allseits gelobt
Von den Besuchern ist das PATENMODELL durchweg als alternatives Angebot gesehen worden, das ansonsten nicht auf der Messe vertreten gewesen sei. Mehrfach ist von den potentiellen Bewerbern angegeben worden, die angebotene Hilfe zurückgeben zu wollen und später als Pate für die Diakonie tätig zu werden. Allenthalben war eine offene und freundliche Gesprächsatmosphäre anzutreffen. So konnte man die Messe als gelungen bezeichnen.
„Im Verlaufe der sehr interessanten Gesprächen haben wir Informationsmaterial und kleine ,Hand Outs‘ verteilt und ausgiebig über die Aufgaben und Zielsetzungen der Initiative Jobbrücke/PATENMODELL informieren. Alle Besucher unseres Standes haben sich positiv über die Präsenz der Diakonie auf der Messe geäußert“, sagt Stefan Martin.
Jobmesse mit über 5.000 Besuchern: Koordinatoren haben 131 Gespräche geführt
Kleppich: „Diese JobMesse in Frankfurt war, nach Angaben der Veranstalter, mit ihren mehr als 5.000 Besuchern, eine der erfolgreichsten. An über 60 Ständen konnten sich Arbeitssuchende über ihre Berufschancen in verschiedensten Branchen informieren. Da die Aussteller überwiegend aus der Region kamen, konnten hier erfolgreich Kontakte zu Personalern und Personalentscheidern geknüpft werden“. Insgesamt seien mehr als 3.500 neue Arbeits- Ausbildungs- & Studienplätze sowie Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten worden.
Sehr vielseitig war auch das Angebot an Vorträgen und Präsentationen. Zum Beispiel wurden Bewerbungsmappen durchgesehen und überprüft, Live-Matchings abgehalten, Bewerbungsfotos erstellt und vieles mehr. „An unserem Stand wurden 131 Gespräche geführt, die sich wie folgt auf die Angebote im PATENMODELL verteilten: 112 Arbeitssuchende für die Jobbrücke, zwei Interessenten für die Ausbildungsbrücke und 17 Interessierte an einer ehrenamtlichen Tätigkeit als PATIN / PATE. Die meisten Besucher unseres Standes kamen aus dem direkten Einzugsbereich von Frankfurt. Einige kamen auch aus den Bereichen Wiesbaden, Darmstadt, Stuttgart und Fulda“, so Kleppich weiter. Foto-Untertitel: Stefan Martin (li.) und Hermann Huber. Weitere Unterstützer waren: Günter Kleppich, Peter Schwers und Kalli Plückthun.Text: Franz Motzko
Arbeit durch Management/PATENMODELL - eine Initiative der Diakonie
Die Initiative "Arbeit durch Management/PATENMODELL“ ist eine bundesweite Initiative, die mit Hilfe ehrenamtlicher Paten, Arbeitsuchende sowie Haupt- und Realschüler unterstützen, beraten und begleiten. Träger ist das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. (DWBO).
Die Initiative baut auf bürgerschaftliches Engagement in Deutschland an den Schnittstellen zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Wir organisieren die Beratung und Begleitung von ratsuchenden Menschen aller Nationalitäten durch ehrenamtliche PATEN.
Unsere PATENSCHAFTEN machen sich stark gegen Ausgrenzung und für Integration. Sie unterstützen besonders benachteiligte Menschen: junge und ältere Arbeitsuchende, mit und ohne Handicap, Migranten, sowie Jugendliche in der Berufsorientierung und auf der Suche nach Ausbildung.
Die Initiative leistet einen wichtigen Beitrag zum inneren Zusammenhalt der Gesellschaft und ist ein attraktiver diakonischer Ehrenamtsgeber. Unser Ziel ist es, dass die Ratsuchenden das Angebot unserer Initiative kennen und die ehrenamtlichen PATENSCHAFTEN als einen professionellen und solidarischen Beitrag schätzen.
Zwei Säulen: Jobbrücke/PATENMODELL und Ausbildungsbrücke
Derzeit gibt es Paten-Netzwerke in 78 Städten in allen Bundesländern. Bundesweit wirken mehr als 1.200 ehrenamtliche Patinnen und Paten bei der Initiative mit, die sich auf zwei Säulen stützt:
Bei der „Jobbrücke“ begleiten ehrenamtliche Jobpatinnen und Jobpaten die Arbeitsuchenden in Richtung feste Anstellung auf dem Ersten Arbeitsmarkt. Die gesamte Betreuung, einschließlich der Coachings, ist für die Arbeitsuchenden kostenlos. Das Projekt setzt auf bürgerschaftliches Engagement und wendet sich an Manager, Führungskräfte und Personalentscheider in Wirtschaft und Gesellschaft, die zur Übernahme einer sogenannten Jobpatenschaft bereit sind.
Ziel der „Ausbildungsbrücke“ ist es, Schülerinnen und Schülern von Haupt- und Realschulen von der achten bis zur zehnten Klasse die Begleitung durch ehrenamtliche SchülerPATEN anzubieten. Diese leisten Unterstützung in den letzten Schuljahren, wobei sie auf die fachliche Begleitung von ehrenamtlichen Nachhilfelehrern zurückgreifen können. Dem Jugendlichen steht der PATE natürlich auch beim Übergang ins Berufsleben zur Seite. Auch hier gilt: Für Schüler und Schulen entstehen keinerlei Kosten.
Der Hauptsitz befindet sich in Berlin, Leiter der Initiative ist Konrad Müller. Besonders stolz ist man in Berlin auf den Deutschen Engagementpreis 2011 der Bundesregierung sowie auf zahlreiche weitere regionale Auszeichnungen. In allen Fällen wurde dabei die gesellschaftspolitisch wichtige Arbeit der Initiative anerkannt.
Gestartet wurde die Initiative im Jahre 1999 in Berlin-Brandenburg, heute ist man in allen Bundesländern präsent. Die über Jahre hinweg gleichermaßen erfolgreiche wie nachhaltige Arbeit der Initiative wird ermöglicht durch enge Kooperationen mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Weitere Informationen unter www.patenmodell.de.
Zur weiteren Verankerung in der Gesellschaft sowie zur Verbreiterung der Möglichkeiten und finanziellen Absicherung der Initiative wurde vor einigen Jahren ein Förderverein gegründet. Die Unterstützung dieses Vereins hilft der Initiative, bundesweit PATENSCHAFTEN zu organisierten. Informationen hierzu: www.patenmodell.de/foerderverein/
Franz M. Motzko
Tel. 0171-2707408
E-Mail: .motzko(at)patenmodell.de
Franz M. Motzko
Tel. 0171-2707408
E-Mail: .motzko(at)patenmodell.de