Konrad Müller (Berlin), Leiter der Initiative, eröffnet 2011 das Regional-Büro in Pirmasens - Koordinator Eckhard Andreas, baute das Projekt erfolgreich auf, begleitete dieses bis ins Jahr 2016 und übergab dann den Stab an Manfred Müller
(firmenpresse) - PIRMASENS. In Anwesenheit von Landrat Hans Jörg Duppré fand am 16. August in Pirmasens die Veranstaltung „Zusammenarbeit, die verbindet“ statt. Durch gemeinsames Handeln den Landkreis Südwestpfalz nachhaltig für die Einwohner attraktiv und lebenswert zu gestalten - mit diesem Ziel engagieren sich zahlreiche Bündnisakteure im Lokalen Bündnis für Familie. Vertreter von zahlreichen Institutionen der Region Südwestpfalz stellten ihre Aktivitäten den über 130 Gästen vor. Aus der Landeshauptstadt Mainz angereist ist der Beauftragte für Migration und Integration des Landes Rheinland-Pfalz, Miguel Vicente.
Künstlerisch begleitet wurde die Veranstaltung von der renommierten Sängerin Efe May, die mit einer Interpretation von „Let It Be“ und sehr berührenden Liedern aus ihrer afrikanischen Heimat aufwartete. Am Klavier begleitet wurde die Künstlerin von Stefan Schöner. Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bildete die Integration von Flüchtlingen. Die Geflüchteten Abdullah Ahmadi und Morteza Hussaini, Flüchtlinge aus Persien, schilderten ihre Erfahrungen bei ihrem Neuanfang in Deutschland - und das in recht gutem Deutsch. Die Beiden hatten einen sehr gewinnenden Auftritt und zeigten sich aufgeschlossen und sympathisch. „Wir sind hier in Pirmasens sehr gut aufgenommen worden, VIELEN DANK – Deutschland!“ so die Beiden. Vertreter von Institutionen wie Arbeitsagentur, CJD Homburg, Café International und andere, kamen ebenfalls zu Wort. Durchs Programm führte Christina Walter.
Konrad Müller eröffnete 2011 das Regionalbüro – Koordinator Eckhard Andreas baut auf
Über 20 regionale Institutionen, die fast alle sozialen Bereiche abbildeten, waren mit Infoständen vertreten und gaben so Einblicke in ihre professionellen wie auch ehrenamtlichen Engagements. Unter den Teilnehmern war auch die Initiative Jobbrücke/PATENMODELLL, die durch ihren Koordinator Manfred Müller vertreten war. Die Initiative der Diakonie ist seit 2011 in der Südwestpfalz aktiv. Der Leiter der Initiative, Konrad Müller, war damals eigens aus Berlin angereist, um der Büroeröffnung in Pirmasens beizuwohnen. Mit dabei war Oberbürgermeister Bernhard Matheis, der auch gleich die Schirmherrschaft übernahm. Der erste Koordinator, Eckhard Andreas, baute das Projekt erfolgreich auf, begleitete dieses bis ins Jahr 2016 und übergab dann den Stab an Manfred Müller.
Ziel der Initiative ist es, Arbeitsuchende individuell und professionell auf ihrem Weg in Richtung Job zu unterstützen. Das örtliche Büro der Initiative befindet sich in Pirmasens, von hier aus wird die gesamte Region, einschließlich Kaiserslautern, betreut. Koordinator Manfred Müller schöpft seine Kompetenz aus einer langjährigen Tätigkeit als Führungskraft im Management eines großen Telekommunikations-Konzerns. Die überregionale Presse- und Kommunikationsarbeit wird von Franz Motzko wahrgenommen.
Die Initiative setzt auf bürgerschaftliches Engagement und wendet sich an Manager, Führungskräfte und Personalentscheider aus Wirtschaft und Gesellschaft, die zur Übernahme einer sogenannten Jobpatenschaft bereit sind. Sachkompetenz, Kontakte in die Wirtschaft und Erfahrungen im Personalbereich bringen diese JobPATEN in ein kompetentes, zielführendes Coaching ein. Und das Besondere dabei: Diese Coaches und Mentoren arbeiten völlig unabhängig und ehrenamtlich.
Kostenlos für Arbeitsuchende: Coachings können zeitnah starten
Für die Arbeitsuchenden ist der Service kostenlos. Müller: „Das PATENMODELL ist in allen Bundesländern aktiv, in 78 Städten gibt es Regionalbüros, so auch in Pirmasens. Und wir freuen uns über bundesweit rund 1.600 PATINNEN und PATEN. Mit unserer Unterstützung von Flüchtlingen bei der Integration wollen wir an der wichtigen Schnittstelle zum Arbeitsmarkt mitwirken, Arbeitsuchende - auch Geflüchtete - in einen Job zu führen. Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Kontakte geknüpft und dabei insgesamt 16 JobPATINNEN und JobPATEN in der Region gewinnen können. Mit der Arbeitsagentur, dem Jobcenter, der Stadtverwaltung und weiteren Institutionen sind wir im Dialog. Jetzt gilt es weitere PATINNEN und PATEN zu begeistern. Wir gehen davon aus, dass diejenigen Arbeitsuchenden, die sich jetzt an die Initiative wenden, recht zeitnah in ein professionelles Coaching geführt werden können“.
Weitere JobPATINNEN und JobPATEN gesucht
Müller will die Initiative in der Südwestpfalz weiter nach vorne bringen. Dazu bedarf es Menschen, die sich ehrenamtlich als JobPATEN in den Dienst der guten Sache stellen. Deshalb sein Appell an Unternehmer, Manager und andere Führungskräfte in Wirtschaft und Gesellschaft: Machen sie mit! Es ist ein interessantes Ehrenamt und es macht Spaß, bei einem gesellschaftlich so wichtigen Thema als PATIN oder PATE mitzumachen! Koordinator Manfred Müller ist erreichbar unter Telefon 0171-7810498 sowie per E-Mail: manfred.mueller(at)patenmodell.de oder www.patenmodell.de
Text: Franz Motzko
Arbeit durch Management/PATENMODELL - eine Initiative im Verbund der Diakonie
Die Initiative "Arbeit durch Management/PATENMODELL“ ist eine bundesweite Initiative im Verbund der Diakonie, die mit Hilfe ehrenamtlicher Paten, Arbeitsuchende sowie Haupt- und Realschüler unterstützen, beraten und begleiten. Träger ist das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. (DWBO).
Die Initiative baut auf bürgerschaftliches Engagement in Deutschland an den Schnittstellen zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Wir organisieren die Beratung und Begleitung von ratsuchenden Menschen aller Nationalitäten durch ehrenamtliche PATEN.
Unsere PATENSCHAFTEN machen sich stark gegen Ausgrenzung und für Integration. Sie unterstützen besonders benachteiligte Menschen: junge und ältere Arbeitsuchende, mit und ohne Handicap, Migranten, sowie Jugendliche in der Berufsorientierung und auf der Suche nach Ausbildung.
Und: Die Initiative leistet einen wichtigen Beitrag zum inneren Zusammenhalt der Gesellschaft und ist ein attraktiver diakonischer Ehrenamtsgeber. Unser Ziel ist es, dass die Ratsuchenden das Angebot unserer Initiative kennen und die ehrenamtlichen PATENSCHAFTEN als einen professionellen und solidarischen Beitrag schätzen.
Die Säulen: Jobbrücke/PATENMODELL und Ausbildungsbrücke
Derzeit gibt es PATEN-Netzwerke in 78 Städten in allen Bundesländern. Bundesweit wirken mehr als 1.600 ehrenamtliche Patinnen und Paten bei der Initiative mit, die sich auf zwei Säulen stützt:
Bei der „Jobbrücke“ begleiten ehrenamtliche JobPATINNEN und JobPATEN die Arbeitsuchenden in Richtung feste Anstellung auf dem Ersten Arbeitsmarkt. Die gesamte Betreuung, einschließlich der Coachings, ist für die Arbeitsuchenden kostenlos. Das Projekt setzt auf bürgerschaftliches Engagement und wendet sich an Manager, Führungskräfte und Personalentscheider in Wirtschaft und Gesellschaft, die zur Übernahme einer sogenannten Jobpatenschaft bereit sind.
Ziel der „Ausbildungsbrücke“ ist es, Schülerinnen und Schülern von Haupt- und Realschulen von der achten bis zur zehnten Klasse die Begleitung durch ehrenamtliche SchülerPATEN anzubieten. Diese leisten Unterstützung in den letzten Schuljahren, wobei sie auf die fachliche Begleitung von ehrenamtlichen Nachhilfelehrern zurückgreifen können. Dem Jugendlichen steht der PATE natürlich auch beim Übergang ins Berufsleben zur Seite. Auch hier gilt: Für Schüler und Schulen entstehen keinerlei Kosten.
Der Hauptsitz befindet sich in Berlin, Leiter der Initiative ist Konrad Müller. Besonders stolz ist man in Berlin auf den Deutschen Engagementpreis 2011 der Bundesregierung sowie auf zahlreiche weitere regionale Auszeichnungen. In allen Fällen wurde dabei die gesellschaftspolitisch wichtige Arbeit der Initiative anerkannt.
Gestartet wurde die Initiative im Jahre 1999 in Berlin-Brandenburg, heute ist man in allen Bundesländern präsent. Die über Jahre hinweg gleichermaßen erfolgreiche wie nachhaltige Arbeit der Initiative wird ermöglicht durch enge Kooperationen mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. Weitere Informationen unter www.patenmodell.de.
Zur weiteren Verankerung in der Gesellschaft sowie zur Verbreiterung der Möglichkeiten und finanziellen Absicherung der Initiative wurde vor einigen Jahren ein Förderverein gegründet. Die Unterstützung dieses Vereins hilft der Initiative, bundesweit PATENSCHAFTEN zu organisierten. Informationen hierzu: www.patenmodell.de/foerderverein/
Franz M. Motzko
Tel. 0171-2707408
E-Mail: .motzko(at)patenmodell.de
Franz M. Motzko
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E-Mail: .motzko(at)patenmodell.de