(ots) - Rente mit 63, Mindestlohn, Arbeitszeitgesetz,
Einschränkungen der Leiharbeit, Kosten der Energiewende, Sanktionen
gegen Russland und in Regionen wie OWL der Landesentwicklungsplan:
Trotz dieser und weiterer Einschränkungen legt die Wirtschaft noch
leicht zu.
Harte Grenzen, Importzölle, Brexit und andere
Auflösungserscheinungen in der Europäischen Union: Trotz der Gefahren
für den Freihandel und sogar für den Weltfrieden, trotz Trump, Putin
und Erdogan, trotz Orbán, Le Pen und Petry bleibt die Wirtschaft
optimistisch - so optimistisch, dass die Unternehmen in OWL 2017
sogar mehr Geld investieren und zusätzliches Personal einstellen
wollen.
So viel Kraft macht Eindruck. Sie kann aber Politiker im Wahljahr
dazu verleiten, die Belastbarkeit der Wirtschaft zu überschätzen.
Schon kündigt SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz an, die Agenda 2010
in Teilen rückgängig zu machen. Wolfgang Schäuble weckt die Hoffnung
auf Steuersenkungen. So sehr man über einzelne Maßnahmen diskutieren
mag - unterm Strich können die Folgen für die Wirtschaft fatal sein.
Gute Zeiten sind wie geschaffen für große Fehler.
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