(ots) - Nach dem US-Angriff auf Syrien sind Freitagmorgen
die Ölpreise pro Fass der Nordseesorte Brent kurzfristig um einen auf
55,88 US-Dollar nach oben geschnellt. Doch das relativierte sich im
Laufe des Tages wieder. Das sollte es vorerst gewesen sein. Denn die
Ölmenge, die aus Syrien kommt, ist verschwindend gering. Vor dem
Krieg 2011 waren es täglich noch 400000 Barrel Rohöl, die gefördert
wurden. Sollten die USA stärker in den Krieg eingreifen, wären es
Spekulationen, die den Ölpreis nach oben befeuern würden. Denn die
Staaten dort in der Region produzieren weiter die gleichen Mengen wie
sonst auch. Natürlich kämen ihnen steigende Preise gelegen.
Aus innenpolitischer Sicht sollte US-Präsident Trump aber kein
Interesse am steigenden Ölpreis haben. Seine Wähler würden es ihm
übel nehmen, wenn der Sprit für ihre eher größeren US-Straßenkreuzer
plötzlich teurer wäre. Zum anderen will Trump ja in den USA Jobs
schaffen. Höhere Ölpreise würden aber Waren verteuern und wären Gift
für seinen Jobmotor-Plan.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell