(ots) - Kanzleramtschef Peter Altmaier bekommt eine
entscheidende Rolle im CDU-Wahlkampf. Er soll federführend das
Wahlprogramm erarbeiten. Damit bekommt Angela Merkels "Allzweckwaffe"
einmal mehr einen Spezialauftrag seiner Chefin:
Fraktionsgeschäftsführer, Umweltminister, Kanzleramtschef,
Koordinator für die Flüchtlingspolitik. Altmaier wird immer dann
gerufen, wenn es irgendwo brennt. Für Peter Tauber kommt Altmaiers
Berufung einer Degradierung gleich. Normalerweise sind Wahlprogramm
und Kampagne der Job des Generalsekretärs. Der soll sich nun um den
Häuserwahlkampf kümmern. Damit weiß jeder im Konrad-Adenauer-Haus,
dass Tauber nicht mehr "General", sondern allenfalls eine Art
Stabsoffizier ist. Faktisch ist das eine Entmachtung. Schon Taubers
Start als Generalsekretär verlief unglücklich. Er galt als
Quotenmann, weil Hessens CDU in der Bundesspitze vertreten sein
musste. Er glänzte nicht als Meister der Attacke, dann kamen noch
Mobbingvorwürfe hinzu. Dem Hype um Martin Schulz wusste Tauber nichts
entgegenzusetzen. Das kostete die Rolle des Chef-Wahlkämpfers.
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