(ots) - Alice Weidel, eine der beiden frisch gekürten
AfD-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl, sieht ihre Partei in
den nächsten Jahren klar in der Opposition. "Man muss ja auch
realistisch bleiben: Mit der AfD möchte niemand koalieren. Da sind
die Lippenbekenntnisse ja längst draußen", sagte Weidel beim Kölner
AfD-Parteitag im phoenix-Interview. Eine Regierungsbeteiligung in der
kommenden Legislaturperiode schloss sie aus. "Wir führen die AfD
frühestens im Jahr 2021 in die Koalitionsfähigkeit. Das ist
entscheidend für die AfD, die Partei von der Größe, von den
Zustimmungswerten und der gesellschaftlichen Anschlussfähigkeit dahin
zu entwickeln, dass wir das ab 2021 gut können", sagte Weidel weiter.
Künftige Probleme mit der aus dem Parteitag geschwächt
hervorgehenden Frauke Petry schloss sie aus. "Sie ist grundsätzlich
erstmal das Gesicht der Partei und immer noch erste
Bundesvorsitzende. Daran wird sich auch nichts ändern." Zudem habe
man bereits "fast zwei Jahre erfolgreich nebeneinander zusammen
gearbeitet", so Weidel.
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