(ots) - Der Spitzenkandidat der
nordrhein-westfälischen Piratenpartei, Michele Marsching, fordert ein
verstärktes Vorgehen gegen Cyberkriminalität: "Die Prävention wurde
jahrelang vernachlässigt. Das ist ein großes Problem. Da hätte man
früher ranmüssen. Und spätestens jetzt, wo man es erkannt hat, muss
man auf jeden Fall massiv dagegen steuern", sagte Marsching im
phoenix-Interview. In Nordrhein-Westfalen sei der Verfassungsschutz
für Prävention und Aufklärung bei den Firmen zuständig, was mit den
Daten passieren könne und wo die Gefahren lägen. Laut Marsching ist
der Verfassungsschutz die falsche Behörde: "Wir haben das jahrelang
moniert. Leider haben wir es nicht geschafft, dass die anderen
Parteien auf uns gehört haben. Erst jetzt, wo die Schäden größer
werden, wachen die anderen Parteien langsam auf und sagen, wir
müssten da mal was machen. Das ist einfach vier, fünf Jahre zu spät",
so Marsching.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse(at)phoenix.de
presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell