(ots) - Heimliche Filmaufnahmen von kranken, verletzten
oder toten Nutztieren haben eine Schockwirkung. Die illegalen
Aktionen von radikalen Tierschützern machen betroffen. Im besten Fall
überführt das Bildmaterial Bauern, die nur an den Profit denken. Im
schlechtesten Fall aber werden auch diejenigen Tierhalter diffamiert,
die es gut mit den Tieren meinen. In jedem Fall aber ist es Sache der
Behörden, die Ställe zu kontrollieren, Missstände zu beheben und
Tierquälerei zu ahnden. Solange Veterinärämter aber nicht so genau
hinschauen, wird es andere geben, die Anzeige erstatten. Selbst wenn
die Schockbilder von geschundenen Tieren auf jeder Fleisch-packung
klebten, würden nicht alle zum Veganismus übertreten. Deshalb ist die
Mission der selbst ernannten Tierrechtler verfehlt. Ihnen geht es
nicht um die Verbesserung, sondern um die Abschaffung der
Tierhaltung. Diese kompromisslose Haltung bringt den Tierschutz nicht
voran. Vielmehr müssen Recht und Gesetz endlich eingehalten werden.
Es kann nicht sein, dass Schweine in Deutschland nach wie vor in viel
zu engen Kastenständen gehalten werden, obwohl das in Europa längst
verboten ist.
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