Weser-Kurier:Ãœber die SPD-Rochade schreibt Norbert Holst in der Ausgabe vom 31. Mai 2017:
(ots) - Der Anlass ist traurig, aber er bietet der SPD die
Chance, neuen Schwung in ihren Wahlkampf zu bringen. Das durch die
schwere Erkrankung Erwin Sellerings ausgelöste Stühlerücken hat einen
gewissen Charme: Familienministerin Manuela Schwesig wird nun in
Mecklenburg-Vorpommern gebraucht, im Falle einer Wahlklatsche bliebe
sie unbeschädigt. Generalsekreträrin Katharina Barley, zuletzt heftig
kritisiert, wird in der Not ins Ministeramt befördert und kann ihr
Gesicht wahren. Und mit Hubertus Heil gibt es einen neuen
General-sekretär, der keine Einarbeitungszeit braucht, weil er dieses
Amt bereits von 2005 bis 2009 inne hatte.
Am Ende stand allerdings ein Fiasko: Die Genossen holten bei der
Bundestagswahl schlappe 23 Prozent. Ob Anlauf Nummer zwei
erfolgreicher wird? Der Chefposten im Willy-Brandt-Haus gilt selbst
in normalen Zeiten als - gelinde gesagt - herausfordernd. Deshalb
könnte sich Heil als kluge Wahl erweisen. Er gilt als geschickter
Strippenzieher, ist bestens vernetzt, hat Organisationstalent. Anders
gesagt: Heil ist mehr Sekretär denn General. Aber für die Abteilung
Attacke sind ohnehin Martin Schulz und Sigmar Gabriel zuständig.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.05.2017 - 21:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1494695
Anzahl Zeichen: 1521
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier:Ãœber die SPD-Rochade schreibt Norbert Holst in der Ausgabe vom 31. Mai 2017:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Ãœber den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...