(ots) - Die Union aus CDU und CSU kann sich im
stern-RTL-Wahltrend wieder um einen Punkt verbessern auf 39 Prozent,
die SPD gibt im Vergleich zur Vorwoche einen ab auf nun 23 Prozent.
Während die SPD damit wieder auf ihr Niveau von Anfang des Jahres -
vor der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten -
zurückfällt, klettert die Linke gleich um zwei Prozentpunkte auf 10
Prozent. Damit wäre die Partei zurzeit die drittstärkste Kraft.
"Offenbar kann sie nach ihrem Parteitag mit einem radikaleren
Programm der sozialen Gerechtigkeit Wähler vom linken Rand der SPD
für sich gewinnen", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Die stehen
hinter den Forderungen nach einem höheren Mindestlohn, einer
Reichensteuer oder einer Deckelung der Mieten, bei denen die SPD
nicht mithalten kann."
Die FDP büßt einen Punkt ein auf 8 Prozent, ebenfalls 8 Prozent
halten nach wie vor die Grünen. Die AfD stagniert weiterhin bei 7
Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5
Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 23
Prozent, zwei Punkte mehr als in der Vorwoche.
Bei der Kanzlerpräferenz verliert SPD-Kanzlerkandidat Martin
Schulz einen Prozentpunkt, während Angela Merkels Wert unverändert
bleibt. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich 53
Prozent aller Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 22 für
Schulz. Damit liegt die amtierende Kanzlerin aktuell 31 Punkte vor
ihrem Herausforderer.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 12. bis 16. Juni 2017
im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2505
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
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