(ots) - Die Einbringung der bislang von Clemens Tönnies
und dessen Sohn Maximilian gehaltenen Zur-Mühlen-Gruppe (ZMG) in
Deutschlands größten Fleischkonzern Tönnies in Rheda-Wiedenbrück ist
perfekt. Die Europäische Kommission hat den Zusammenschluss gestern
kartellrechtlich freigegeben. Das berichtet das Westfalen-Blatt
(Freitagsausgabe). Die Zur-Mühlen-Einbringung in den Konzern war ein
Kernpunkt der im April verkündeten Friedenslösung nach dem jahrelang
erbittert geführten Machtkampf zwischen Clemens und Robert Tönnies.
An der Muttergesellschaft halten einerseits Clemens und Maximilian
Tönnies und andererseits deren Neffe beziehungsweise Cousin Robert
Tönnies jeweils 50 Prozent.
Der Fleischkonzern Tönnies hat mit 12.500 Mitarbeitern zuletzt
6,35 Milliarden Euro umgesetzt. In der Zur-Mühlen-Gruppe (3000
Mitarbeiter/rund 700 Millionen Euro Umsatz) sind zahlreiche
Wursthersteller wie Nölke (Gutfried), Böklunder oder Schulte
zusammengefasst.
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