(ots) - Made in Germany steht für höchste Ingenieurkunst.
Genau deshalb ist Deutschland wirtschaftlich so erfolgreich. Unsere
Weltmarktführer haben nur dann im globalen Wettbewerb die Nase vorn,
wenn sie ihren technologischen Vorsprung bewahren können. Das ist
nicht ganz leicht und erfordert ein Höchstmaß an Innovationen. Jetzt
könnte man meinen, dass die Verordnung des Bundes, die einen
Ausverkauf von Know-How per Vetorecht verhindern soll, da gerade
recht kommt. Es geht aber "nur" um bestimmte Branchen: Rüstung, IT,
Energie etwa. Das Beispiel des Roboterherstellers Kuka als Begründung
anzuführen zeigt, dass bei aller Freude über die angekündigte
Öffnung Chinas pro Freihandel, die Angst vor dem Ausverkauf deutscher
Kompetenz insgesamt überwiegt. China ist tatsächlich auf
Einkaufstour: 2016 haben allein die Chinesen in weit über einhundert
Firmen in Deutschland investiert, mehr als die Hälfte der
Investitionen passierten in NRW. China ist ein sehr guter
Handelspartner Nordrhein-Westfalens. Mit dirigistischem Handeln
strapaziert die Bundesregierung diese Beziehungen - bei aller Sorge
vermutlich überflüssigerweise. "Made in Germany" wird dadurch
allenfalls sehr beschränkt geschützt.
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