(ots) - Warum nicht mal ein paar verrückte Ideen entwickeln?
Warum immer nur die negativen Seiten betonen? Warum nicht Chancen
sehen, wo andere vor Unmöglichem warnen? Warum eigentlich keine
Olympischen Spiele in Nordrhein-Westfalen? Aktuell klingt der Plan
verrückt. Wir haben schließlich gerade andere Probleme: Terror,
Trump, Türkei und so weiter. Zudem genießt Olympia derzeit nicht den
besten Ruf: Gigantismus, Korruption, Doping und so weiter. Aber wir
dürfen unseren Politikern nicht immer vorwerfen, nicht in der Lage zu
sein, Visionen zu entwickeln - und sie dann kritisieren, wenn das
endlich passiert. Also: Sollen sie doch planen. Mal schauen, was
daraus wird. Es geht schließlich um die Spiele im Jahr 2032, wir
müssen nichts überstürzen. Allerdings: Wenn es den Initiatoren nicht
gelingt, die Bevölkerung bei ihren Gedankenspielen mitzunehmen und
einzubinden, dann wird Olympia in NRW scheitern. Nachhaltige Spiele
zu versprechen, reicht nicht. Das macht heute jeder.
Bürgerbeteiligung und Transparenz (vor allem bei den Finanzen) sind
viel wichtiger, um die Menschen vom Sinn der Veranstaltung zu
überzeugen. Wer weiß: Vielleicht gelingt es dem Spitzensport in den
kommenden 15 Jahren ja sogar, seine Glaubwürdigkeit wieder
herzustellen. Dann wäre Olympia in NRW tatsächlich eine tolle Sache.
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