(ots) - Andy Mattes, Chef des fusionierten
Bankautomaten-Herstellers Diebold Nixdorf, ist gestern sichtlich
bemüht gewesen, seine Niedergeschlagenheit in Worte zu fassen. Dabei
ging es bei dem Analysten-Call um die jüngsten enttäuschenden Umsatz-
und Gewinnzahlen zum Halbjahr. Um das Jobabbauprogramm ging es nicht.
Dabei legt die Konzernführung im US-Bundesstaat Ohio gerade auf dem
Sektor ein erstaunliches Tempo vor. Im Februar erst wurde die Zahl
der bis 2020 zu streichenden Stellen von 1600 auf 2000 erhöht. Jetzt
heißt es, dass Ende 2017 bereits 900 der 2000 Jobs abgebaut sein
werden. Da fragt man sich natürlich, ob es bei der Obergrenze bleiben
wird. Und nicht nur dies sollte Mattes den Beschäftigen in Paderborn
mitteilen. Sie haben auch ein Anrecht darauf, zu erfahren, wie viele
Jobs in ihrem Werk wegfallen sollen. 250? 350? Dass die Situation
schwierig ist, weiß man in Nixdorf-Land nicht erst, seit die Deutsche
Bank angekündigt hat, dass sie in OWL nicht nur einige Filialen
schließen, sondern dort auch größtenteils die Geldautomaten abbauen
wird.
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